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Der vorläufige US-Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan fällt

Auch die US-Industrieproduktion ging im Mai überraschend um 0,1 % zurück – Analysten erwarteten einen Anstieg um 0,1 % – Der Empire State Manufacturing Index verschlechterte sich im Juni und fiel von 2,29 auf 17,09 Punkte – Die Wall Street startete dennoch positiv die enttäuschenden Makrodaten

Der vorläufige US-Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan fällt

Der vorläufige US-Verbrauchervertrauensindex der University of Michigan fiel von 74,1 im Mai auf 79,3 im Juni und lag damit um 77,5 unter den Erwartungen. Der Teilindex zu den Erwartungen pendelte sich bei 68,9 Punkten ein, der zur aktuellen Lage bei 82,1 Punkten. Auch die US-Industrieproduktion sank im Mai überraschend um 0,1 %. Stattdessen erwarteten die Analysten einen Anstieg um 0,1 %. Der Nutzungsgrad der Anlagen sank von 79 % auf 79,2 % und liegt damit mit 80 Prozentpunkten unter dem Durchschnitt der letzten vierzig Jahre. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ging um 0,4 % zurück, im Bergbausektor hingegen wuchs sie um 0,9 %, im Versorgungssektor um 0,8 %.

Die beiden Daten folgen der Veröffentlichung des Empire State Manufacturing Index für Juni, der von 2,29 im Mai auf 17,09 Punkte fiel. Ein viel stärkerer Rückgang als von Experten erwartet, der einen Rückgang des Index auf 10,7 Punkte anzeigte. Auch die Teilindizes verschlechterten sich: Der Auftragseingang sank von 2,18 im Vormonat auf 8,32, der der Auslieferungen sank auf 4,81 Punkte, nachdem er im Vormonat einen Jahreshöchststand von 24,14 erreicht hatte. Auch der Beschäftigungsindex sank von 12,37 auf 20,48, der der geleisteten Arbeitswochen sank von 3,09 auf 12,05. Trotz enttäuschender Makrodaten eröffnete die Wall Street höher.

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