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Libor-Skandal: RBS soll 800 Millionen Dollar Strafe zahlen

Die gegen das schottische Institut verhängte Strafe von 800 Millionen Dollar wäre nur geringer als die 1,5 Milliarden, die die Ubs zahlte - Für die Rbs ist das ein schwerer Imageschaden: Die Chefs der Investmentbanking-Bereiche riskieren ihre Jobs.

Libor-Skandal: RBS soll 800 Millionen Dollar Strafe zahlen

Ein neues Kapitel in der komplizierten Handlung des Libor-Skandals steht kurz davor, geschrieben zu werden: Tatsächlich soll die Royal Bank of Scotland laut Presseberichten einer Transaktion mit den britischen und amerikanischen Behörden über eine Geldstrafe von rund 800 Millionen Dollar nahe sein, weniger als die 1,5 Milliarden US-Dollar, die UBS gezahlt hat, aber mehr als 290 Millionen Pfund, die Barclays im vergangenen Juni mit einer Geldstrafe belegt haben.

Gefährdet scheinen auch die Chefs der Investmentbanking-Sparte von RBS John Hourican und Peter Nielsen, auch wenn ihre direkte Beteiligung an der Affäre nicht bewiesen ist. Tatsächlich ergaben die Ermittlungen mit Sicherheit nur, dass einige Händler die von der Bank veröffentlichten Daten zu ihrem eigenen Vorteil verändert haben.

Für Rbs und seinen CEO Stephen Hester stellte die Verwicklung in den britischen Interbanken-Zinsmanipulationsskandal einen äußerst schweren Imageschaden dar, da das Institut 45,5 Gegenstand einer riesigen Rettungsaktion (2008 Mrd. £) war.

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