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Saipem: Scaroni ermittelt, ENI bricht zusammen

Die Mailänder Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Eni-CEO Paolo Scaroni im Zusammenhang mit der Maxi-Bestechungszahlung von Saipem, um einen 111-Milliarden-Auftrag in Algerien zu erhalten – Die Aktien des Ölkonzerns fallen an die Börse.

Saipem: Scaroni ermittelt, ENI bricht zusammen

Der Korruptionsskandal, der Saipem erfasst hat, reicht bis zum Top-Management des Mutterkonzerns Eni. Die Mailänder Staatsanwaltschaft und die gelben Flammen sind es nämlich Ermittlungen gegen den CEO von Eni Paolo Scaroni. Im Moment durchsucht die Guardia di Finanza seine Wohnung in Rom sowie die Zentrale von ENI und die Büros von Saipem.

Im Zentrum der Ermittlungen die angebliche Maxi-Bestechung von 197 Millionen Saipem bezahlte, um in Algerien einen 11-Milliarden-Dollar-Auftrag für die Arbeiten des Medgaz-Projekts und des Mle-Projekts in einem Joint Venture mit der algerischen Staatsbehörde Sonatrach zu erhalten, zahlte angeblich Bestechungsgelder in Höhe von fast 200 Millionen Euro.

Daher kann Saipem trotz der Erholung an der Börse und der Ankündigung neuer Verträge über 3,2 Milliarden Euro keine Ruhe finden. Auf der anderen Seite bricht die Eni-Aktie ein und verliert nur wenige Minuten nach dem Börsenschluss mehr als 4 % und platziert sich am Ende des Ftse Mib.

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