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Erneuerung des Schulvertrags, was die Gewerkschaften fordern: Von Erhöhungen bis zur kollegialen Evaluation

Der Tarifvertrag der Schule ist seit sechs Jahren ausgelaufen: Laut den Gewerkschaften, die die Plattform für die Erneuerung geschrieben haben, sind von 2009 bis heute rund 220 Euro pro Monat an Gehaltsabrechnungen verloren gegangen

Erneuerung des Schulvertrags, was die Gewerkschaften fordern: Von Erhöhungen bis zur kollegialen Evaluation

Von Dienstaltersstufen über Arbeitszeiten bis hin zu kollegialer Beurteilung und Gehaltserhöhungen. Dies sind die wichtigsten Punkte der Plattform für die Erneuerung des Schulvertrages in einem einheitlichen Dokument von den Industriegewerkschaften Flc Cgil, Cisl Scuola, Uil Scuola und Snals Confsal vorgelegt.

Diese Zeilen, heißt es in der Pressemitteilung, werden „sofort Gegenstand einer weit verbreiteten und kapillaren Kampagne für Gespräche mit Arbeitern sein, um ihre Inhalte zu teilen und zu vertiefen“.

Die Gewerkschaften streben die Verlängerung eines bereits seit sechs Jahren ausgelaufenen Branchenvertrags an, der eine Million Beschäftigte, darunter Lehrer und Schulpersonal, betrifft. Laut den Gewerkschaftskürzeln hat das Lehrpersonal im Vergleich zur Inflation der letzten sechs Jahre einen Gehaltsverlust von rund 220 Euro pro Monat hinnehmen müssen. Eines der Ziele der Gewerkschaftsplattform der Schule ist genau die Rückforderung dieser Summe. Für die Gewerkschaften muss die Gehaltserhöhung des Schulpersonals willkürlich erfolgen und darf nicht an Leistungs- und Leistungsbewertungen geknüpft sein.

Bleiben wir beim Thema Auswertungen, die Plattform auf Erneuerung des Schultarifvertrages fordert ein kollegiales Lehrerbewertungssystem, dh eine Zusammensetzung aus Mitgliedern innerhalb und außerhalb der Schule, aber immer aus der Schulwelt. Die anderen beiden Punkte sind die Aufrechterhaltung wirtschaftlicher Anpassungen auf der Grundlage der Dienstzeit und Klarheit über die Arbeitszeiten der Lehrer.

Eine interessante Neuerung schließlich ist die Forderung der Gewerkschaften, die 500-Euro-Card zur Weiterbildung auch für befristete Lehrkräfte und nicht nur für unbefristete Lehrkräfte auszuweiten.

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