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Tschechien: Wachstum ist auch eine Bestätigung für Made in Italy

Trotz der Verlangsamung bestätigt sich die wirtschaftliche Dynamik der Tschechischen Republik auf einem guten Niveau mit interessanten Möglichkeiten für italienische Exporte: Die durchschnittliche Kaufkraft ist gestiegen und der Prozentsatz der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze ist gesunken. Das Verhältnis zwischen Exporten und BIP (über 75%) stellt einen Risikofaktor dar, der Prag extrem anfällig für Veränderungen in der internationalen Wertschöpfungskette macht.

Tschechien: Wachstum ist auch eine Bestätigung für Made in Italy

Nachdem in den letzten zwei Jahren solide Wachstumsraten verzeichnet wurden, als die Exporte durch die Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Landes unterstützt wurden, Das BIP-Wachstum dürfte XNUMX langsamer zunehmen Ablauf der Zweijahresfrist 2019-20 (jeweils +2,6 % und +1,9 %): Sowohl die Binnennachfrage als auch die aus der Eurozone, insbesondere aus der deutschen Automobilindustrie, gingen zurück. Atradius es erwartet, dass das Wachstum der Industrieproduktion und der Exporte in den nächsten zwei Jahren unter 3 % sinken wird. Vor diesem Hintergrund wird der Arbeitskräftemangel zunehmend zu einem Problem, da viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, offene Stellen zu besetzen, während steigende Arbeitskosten die Unternehmensmargen beeinträchtigen. Außerdem, l'innalzamento des allgemeinen Preisniveaus, wegenincremento von Löhnen und Immobilienpreisen führten zu mehreren Leitzinserhöhungen durch die Bank Zentral bis zu 2,0 % im letzten August. So wirkt sich die Straffung der Geldpolitik dämpfend auf die Investitionen und das Wachstum des privaten Konsums aus. 

Das Verhältnis zwischen Exporten und BIP von über 75 % stellt einen Risikofaktor dar, der Prag extrem anfällig macht gegen einen möglichen Rückgang der Handelseinnahmen. Dieses Szenario könnte auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen sein, wie z. B.: eine rasche Aufwertung des Wechselkurses (im April 2017 gab die Zentralbank des Landes den festen Wechselkurs der Krone gegenüber dem Euro auf), ausgelöst beispielsweise durch einen Kontext zunehmender politischer Unsicherheit (Brexit), eine weitere Eskalation internationaler Handelsstreitigkeiten und/oder eine Verlangsamung in der Eurozone. Darüber hinaus sind die möglichen negativen Entwicklungen der Automobilbranche nicht zu unterschätzen: Die aktuellen Herausforderungen der Branche (Umsatz- und Gewinnrückgang, Verlagerung hin zu mehr Elektromobilität von Verbrennungsmotoren und mögliche US-Zölle auf Importe von Autos und Komponenten aus der EU) stellen ein ernsthaftes Abwärtsrisiko dar, da tschechische Unternehmen Veränderungen in der internationalen Wertschöpfungskette stark ausgesetzt sind. 

Die öffentlichen Finanzen bleiben jedoch dank Einkommenswachstum und erhöhter Steuerehrlichkeit solide: 30 % Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP ist ein relativ niedriger Prozentsatz im Vergleich zu anderen Partnern in der Region, und Analysten erwarten einen weiteren Rückgang. Der gute Zustand der öffentlichen Finanzen bestätigt, dass die Tschechische Republik keine Probleme haben sollte, die Kriterien für die Einführung des Euro einzuhalten. Jedoch, Der Beitritt zur Eurozone bleibt nach wie vor ein umstrittenes Thema in der nationalen Politik, wobei die Mehrheit der öffentlichen Meinung dagegen ist. Ein Beitritt in die Eurozone in den nächsten Jahren erscheint daher unwahrscheinlich.  

Die Handelsbeziehungen zwischen Rom und Prag sind nach wie vor gut, und die Tschechische Republik stellte 2017 den 17. Zielmarkt für Made in Italy dar, mit einem ausgezeichneten Wachstumstrend, der sich auch im vergangenen Jahr mit einem Anstieg von 7,5 % bestätigte. Dieser positive Trend wird sich laut SACE auch in den kommenden Jahren mit erwarteten Wachstumsraten von rund 2021 % pro Jahr bis 7 bestätigen. Die gestiegene durchschnittliche Kaufkraft der fast 10,7 Millionen Einwohner und die Senkung des Anteils der Bevölkerung, der unter der Armutsgrenze lebt, spielen eine entscheidende Rolle für das Wachstum der Nachfrage nach Made in Italy (<10%). 

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