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Recovery Fund: Die Anzahlung für Italien steigt von 15 auf 20 Milliarden

Mit der Einigung im Europäischen Parlament zur Konjunkturbelebung wurde eine Erhöhung der Vorfinanzierung um 30 % genehmigt – für Italien bedeutet dies, dass im nächsten Jahr 5-6 Milliarden mehr ausgegeben werden müssen

Recovery Fund: Die Anzahlung für Italien steigt von 15 auf 20 Milliarden

Die Anzahlung von Wiederherstellungsfonds dass Italien im Jahr 2021 Salz erhalten wird von 15 auf 20-21 Milliarden von Euro. In der Nacht einigten sich EU-Parlament, Kommission und EU-Rat auf den Maxi-Notfallfonds (der mit bürgerlichem Namen „Recovery and Resilience Facility“, Rrf heißt): Insgesamt sind es zwischen Zuschüssen und Krediten 672,5 Milliarden Euro für die nächsten drei Jahre, der Eckpfeiler des Wiederaufbauplans „Next Generation Eu“ nach Covid-19.

Mit dieser Vereinbarung „haben wir erhalten eine 30-prozentige Erhöhung der Vorfinanzierung des Konjunkturprogramms“, erklärt Irene Tinagli, MdEP der Demokratischen Partei und Präsidentin des Wirtschaftsausschusses des Europäischen Parlaments, und präzisiert: „für Italien geht es von 15 auf 20-21 Milliarden: ein wichtiges Ergebnis“.

Unterdessen trifft eine weitere Ankündigung des EU-Haushaltskommissars Johannes Hahn ein: „Italien hat bereits einen Entwurf eines Reformplans übermittelt und wir werden ihn nun analysieren – sagte er – „Ziel ist es, die Erholung des Landes zu erleichtern, es aber auch widerstandsfähiger zu machen.“

Auf europäischer Ebene „Was jetzt fehlt, ist die nationale Ratifizierung des Finanzpakets in allen 27 EU-Ländern“, der den europäischen Mehrjahreshaushalt und den Wiederaufbaufonds zusammenführt, fügte der Kommissar hinzu. „Und es muss daran erinnert werden, dass in 23 Mitgliedstaaten die Zustimmung des nationalen Parlaments erforderlich ist“, ein Prozess, der „normalerweise zwei Jahre dauert“, der nun aber „in Wochen oder höchstens in einigen Monaten“ stattfinden muss.

Der EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni betonte stattdessen, dass „die Aufbau- und Resilienzfazilität Europa den Weg ebnet, seine Wirtschaft nach der Pandemie nicht nur wieder aufzubauen, sondern auch umzugestalten. Um diese Gelegenheit zu nutzen, müssen die Kommission und die nationalen Behörden zusammenarbeiten, um eine Reihe ehrgeiziger und glaubwürdiger nationaler Pläne schnell zu genehmigen und dann effektiv umzusetzen. Da sich dieses düstere Jahr dem Ende zuneigt, blicken wir mit Optimismus und Entschlossenheit auf 2021.

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