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US-Vorwahlen, Schlüsselabstimmung in Detroit am Dienstag nach dem Wochenende voller Überraschungen

Donald Trump und Hillary Clinton haben an der Front der Republikaner beziehungsweise der Demokraten immer noch das Kommando: Am Wochenende gab es jedoch eine kleine Reaktion ihrer Verfolger Ted Cruz und Bernie Sanders – Morgen eine weitere wichtige Etappe: Abstimmung in Michigan im ehemaligen Motor Stadt Detroit.

US-Vorwahlen, Schlüsselabstimmung in Detroit am Dienstag nach dem Wochenende voller Überraschungen

Zwischenwochenende für die US-Vorwahlen. An der republikanischen Front wurde am Samstag in vier Bundesstaaten (Kansas, Kentucky, Louisiana und Maine) abgestimmt, z Ted Cruz er knabberte im schnellen Tempo an einer Kleinigkeit Donald Trump: Die beiden gewannen jeweils zwei Staaten, aber die proportionale Sitzverteilung führte dazu, dass der Kandidat des Establishments, Cruz, fast 70 Delegierte gegen weniger als 40 für Trump mit nach Hause nahm, der jedoch in der Gesamtrechnung mit 384 Delegierten gegen die 300 des Gegners vorne bleibt. Auf dem Kongress zu gewinnen Große alte Party im Juni müssen wir 1.237 erreichen: Es ist noch ein langer Weg und eine Reaktion von Cruz, der vom Super Tuesday mit gebrochenen Knochen herausgekommen war, war da. Bei diesem Tempo, argumentieren die Meinungsforscher, müsste der Unternehmer ohnehin gewinnen, aber wenn das Rennen auf zwei Herausforderer reduziert würde, wie es langfristig wahrscheinlich sein wird (der Tabellendritte ist Marco Rubio, der allerdings mit nur 151 Delegierte faktisch aus dem Rennen), dann wäre der 45-Jährige Kanadier Favorit.

An der demokratischen Front hingegen fanden zwischen Samstag und Sonntag in ebenso vielen Bundesstaaten Abstimmungen statt: Louisiana, Maine, Kansas und Nebraska. Auch in diesem Fall hat der Verfolger gewonnen: es ist der Sozialist Bernie Sanders, das jeden Staat außer Louisiana gewann und 66 Delegierte gegen 63 mit nach Hause nahm Hillary Clinton. Eine deutliche Erholung beim Konsens, aber fast null bei den Delegierten, wenn man bedenkt, dass der Senator von Vermont vor allem einen Berg zu erklimmen hat: die Zählung der Superdelegierten (also des Establishments, das Clinton bereits unterstützt hat) derzeit – mit Blick auf den Kongress im Juni – weniger als die Hälfte der Stimmen ihrer Gegnerin: 498 gegen 1.129. Sie gewinnen bei 2.383, also effektiv ersteres Erste Dame Er ist bereits auf halbem Weg und könnte Prognosen zufolge vor – oder höchstens anlässlich – der Abstimmung Anfang Juni in Kalifornien, der vorletzten Phase der Vorwahlen vor dem Abschluss in Washington, gewinnen.

morgen, Dienstag 8 März, steht noch eine wichtige Runde auf dem Weg zur Wahl der beiden Herausforderer für das Weiße Haus: An der republikanischen Front gibt es Abstimmungen in 4 Bundesstaaten (Hawaii, Idaho, Michigan und Mississippi), an der demokratischen nur in Mississippi und Michigan. Fast 200 Delegierte sind an beiden Fronten eingesetzt: Die größte Herausforderung ist die von Michigan, dessen bevölkerungsreichste Stadt Detroit ist, die Automobilhauptstadt der Welt und daher Heimat einer Wählerschaft, der sogenannten Wähler der Arbeiterklasse, ganz in der Nähe von Sanders. In den demokratischen Vorwahlen nur in Michigan 147 Delegierte sind zugeteilt: Sollte der sozialistische Außenseiter viele davon schnappen, könnte er immer noch hoffen, ein Spiel wieder zu eröffnen, das jedoch fest in Hillarys Händen zu sein scheint.

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