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Absolute Armut, Istat: Rekord seit 2005

Besonders junge Menschen und Menschen mit geringer Bildung sind betroffen - Die absolute Armutsrate steigt bei Familien mit 4 Mitgliedern, insbesondere bei Paaren mit 2 Kindern, und bei Familien mit ausschließlich Ausländern

Absolute Armut, Istat: Rekord seit 2005

Im Jahr 2015 lebten eine Million und 582 italienische Familien in absoluter Armut, während Einzelpersonen 4 Millionen und 598 erreichten, die höchste Zahl von 2005 bis heute. Istat schätzt sie im Jahresbericht über die Armut in Italien.

Die Inzidenz absoluter Armut bleibt im Vergleich zu den letzten drei Jahren für Familien im Wesentlichen stabil, mit statistisch unbedeutenden jährlichen Schwankungen (6,1 % der ansässigen Familien im Jahr 2015, 5,7 % im Jahr 2014 und 6,3 % im Jahr 2013). Stattdessen wächst sie gemessen an der Bevölkerung und erreichte 7,6 2015 % der Wohnbevölkerung gegenüber 6,8 % im Jahr 2014 und 7,3 % im Jahr 2013.

Dieser Trend im letzten Jahr ist hauptsächlich auf die Zunahme der Bedingung der absoluten Armut bei Familien mit 4 Mitgliedern (von 6,7 im Jahr 2014 auf 9,5 %), insbesondere bei Paaren mit 2 Kindern (von 5,9 auf 8,6 %), und bei Familien zurückzuführen nur Ausländer (von 23,4 auf 28,3%), im Durchschnitt zahlreicher.

Von absoluter Armut sind erwartungsgemäß vor allem junge Menschen und Menschen mit geringer Bildung betroffen. Tatsächlich sinkt die Inzidenz mit zunehmendem Alter der Referenzperson (bei Haushalten mit einer Referenzperson über 4,0 wird der Mindestwert von XNUMX % erfasst) und ihrem Bildungsabschluss (wenn die Inzidenz mindestens knapp über einem liegt ein Drittel derjenigen mit höchstens Volksschulabschluss).

Die Inzidenz absoluter Armut bei Familien mit einer erwerbstätigen Bezugsperson ist gestiegen (von 5,2 im Jahr 2014 auf 6,1 %), insbesondere wenn es sich um Arbeitnehmer handelt (von 9,7 auf 11,7 %). Es bleibt niedrig bei Haushalten mit Managern, Vorgesetzten und Angestellten (1,9 %) und Personen im Ruhestand (3,8 %).

Die absolute Armut nimmt im Norden sowohl bei Familien (von 4,2 im Jahr 2014 auf 5,0 %) als auch bei Personen (von 5,7 auf 6,7 %) zu, vor allem aufgrund der Ausweitung des Phänomens nur unter Ausländern (von 24,0 auf 32,1 %). . Anzeichen einer Verschlechterung sind auch bei den Haushalten in den Gemeinden der zentralen Metropolregion (die Inzidenz stieg von 5,3 im Jahr 2014 auf 7,2 %) und bei denjenigen mit einer Bezugsperson zwischen 45 und 54 Jahren (6,0 bis 7,5 %) zu verzeichnen.

Die relative Armut war 2015 in Bezug auf die Familien stabil (2 Millionen 678 10,4, das entspricht 10,3 % der ansässigen Familien im Vergleich zu 2014 % im Jahr 8), während sie in Bezug auf die Bevölkerung zunahm (307 Millionen 13,7 12,9, das entspricht 2014 % der Einwohner gegenüber XNUMX % im Jahr XNUMX).

ABSOLUTE ARMUT: WAS ES IST UND WIE SIE BERECHNET WIRD

Die absolute Armutsgrenze ist der monetäre Wert des Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen, der als wesentlich für das Erreichen eines „minimal akzeptablen“ Lebensstandards angesehen wird. Der Wert wird jährlich aktualisiert und variiert je nach Anzahl der Familienmitglieder, deren Alter, der geografischen Verteilung (Nord, Mitte oder Süd) und der Art der Wohngemeinde (Metropolregion, Grossgemeinde oder Kleingemeinde). Eine Familie ist absolut arm, wenn sie monatliche Konsumausgaben in Höhe oder unter dieser Grenze erwirtschaftet.

RELATIVE ARMUT

Ein Haushalt wird als relativ arm definiert, wenn seine Konsumausgaben an oder unter der relativen Armutsgrenze liegen, die aus den Daten der Haushaltsverbrauchsumfrage berechnet wird. Der Parameter drückt die wirtschaftliche Schwierigkeit der Nutzung von Gütern und Dienstleistungen, bezogen auf Personen oder geografische Gebiete, im Verhältnis zum durchschnittlichen wirtschaftlichen Lebensstandard der Umwelt oder der Nation aus.

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