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Papandreou fliegt nach Berlin, um sich mit Merkel zu treffen, aber Schäuble ist kalt zu allen: Nein zur EFSF-Aufstockung

Zwei Tage nach der entscheidenden Abstimmung des Deutschen Bundestages über den Rettungsfonds. Der griechische Ministerpräsident George Papandreou trifft die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel – Schäuble hat jedoch gestern Abend möglichen Ausweitungen des EFSF-Fonds einen scharfen Riegel vorgeschoben.

Papandreou fliegt nach Berlin, um sich mit Merkel zu treffen, aber Schäuble ist kalt zu allen: Nein zur EFSF-Aufstockung

Der griechische Premierminister George Papandreou reist nach Berlin, wo er heute Abend Bundeskanzlerin Angela Merkel treffen wird. Noch zwei Tage bis zur entscheidenden Abstimmung des Deutschen Bundestages über den europäischen Rettungsschirm, will der griechische Ministerpräsident die Zusage Athens bekräftigen, die Vereinbarungen über die internationale Hilfe einzuhalten und die beschlossenen Reformen fortzusetzen.

Wenn die griechische Regierung auf eine Ausweitung des Fonds hofft, ist gestern Abend die kalte Dusche für alle gekommen. Tatsächlich stellte der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble in einem Fernsehinterview ohne jeden Zweifel klar: "Wir haben die Instrumente bereitgestellt, damit (der Fonds) im Bedarfsfall handeln kann, dann werden wir sie effektiv einsetzen, aber wir haben nicht die Absicht, es zu stärken“.

Unterdessen gehen die Gespräche zwischen den Ländern der Eurozone über eine Aufstockung des EFSF-Fonds um 440 Milliarden weiter und dauern noch an. 

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