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PA, 355 Millionen für Energieeffizienz: Wird das reichen?

Das Ziel der europäischen Richtlinie ist es, 3 % der Nutzfläche des Gebäudebestands pro Jahr effizienter zu machen – das Ziel ist, Emissionen und Verbrauch zu reduzieren, aber für beträchtlichere Einsparungen auf lange Sicht, viel mehr Zahlen benötigt würden. Aber die Einsparungen wären enorm: Wir sprechen von 70 Millionen pro Jahr

PA, 355 Millionen für Energieeffizienz: Wird das reichen?

Mehr Effizienz, weniger Emissionen und vor allem weniger Verbrauch. Dies ist das Ziel der grünen Revolution, die die öffentlichen Verwaltungen betrifft und auf die "Niedrigstenergiegebäude“ oder Niedrigstenergiegebäude. Ein Ziel von großer Bedeutung, das vor allem langfristig Vorteile an mehreren Fronten bringen und im Vergleich zu erheblichen Anfangskosten erhebliche Einsparungen sowie den zusätzlichen Vorteil der Schaffung neuer Arbeitsplätze garantieren würde.

Die Zahl, die von der Regierung bereitgestellt wurde, um die PA aus energetischer Sicht effizienter zu machen, beträgt Insgesamt 355 Millionen Euro für den Zeitraum 2014-2020. Das Ziel, wie es die europäische Richtlinie 2012/27 zur Energieeffizienz vorsieht, ist es, mindestens das zu erreichen 3 % pro Jahr der Nutzfläche des Landesbaubestandes.

Zu den förderfähigen Sanierungsmaßnahmen gehören laut Dekret: Wärmedämmung von undurchsichtigen Flächen, Austausch von transparenten Verschlüssen, Einbau von Abschirm- und/oder Beschattungssystemen, Austausch von Winterklimaanlagen, Einbau von thermischen Sonnenkollektoren, Wärmeregulierungssysteme und Wärmemengenzählung, Ersatz von elektrischen Warmwasserbereitern durch Warmwasserbereiter mit Wärmepumpe, Modernisierung von Beleuchtungssystemen. Nach den Eingriffen muss die erreichte Energieeffizienz überprüft werden. 

Seit dem 1 Januar 2019Darüber hinaus werden alle öffentlichen Verwaltungsgebäude verpflichtet, den neuen Energiestandard einzuhalten, der einen sehr niedrigen Verbrauch und die Nutzung erneuerbarer Quellen vorsieht. Im Detail muss eine höhere Wärmedämmung der Gebäudehülle gewährleistet werden und jedes Gebäude muss strengere Vorschriften für Heizungsanlagen erfüllen: Diese müssen so geplant und gebaut werden, dass die Einhaltung des Daches gewährleistet ist die Nutzung von Energie, die von Systemen erzeugt wird, die mit erneuerbaren Quellen betrieben werden, von 50 % des erwarteten Verbrauchs für Warmwasser, Heizung und Kühlung.
 
Bei der Errichtung von Neubauten hingegen wäre das Ziel, dass ein möglichst großer Prozentsatz so gebaut wird, dass er den strengsten energetischen Kriterien entspricht.

Die Zahlen

In Italien sind die Gebäude der öffentlichen Verwaltung vorbei 13.000 und ihr jährlicher Verbrauch wird auf 4,3 TWh Energie geschätzt, was einem Gesamtaufwand von 644 Millionen Euro entspricht. Die 20 % energieintensivsten produzieren einen Verbrauch von 1,2 TWh und Ausgaben von 177 Millionen Euro. Die Eingriffe an der Gebäudehülle und an den Anlagen würden eine Verbrauchsreduzierung von rund 40 % mit einer Einsparung von 73 Millionen Euro ermöglichen. Die erforderlichen Investitionen belaufen sich nach ENEA-Schätzungen auf 1.100 Millionen Euro (158 Millionen Euro/Jahr). Es wird daher von einer viel höheren Zahl gesprochen als von der Regierung tatsächlich zugeteilt, für eine Operation, die wiederum nach Angaben der Agentur 3.500 neue Arbeitsplätze schaffen und CO2 um 130.000 Tonnen reduzieren könnte. 

Bleiben nur die Gebäude der zentralen PA (Büros, Kasernen, Gefängnisse und PS) übrig, liegt die Zahl bei fast 3000 Objekten. Die Hälfte des Gesamtverbrauchs, nämlich 1,1 Mrd. kWh, entfällt auf Erdgas, etwas mehr als ein Drittel auf Strom. Allein die Heizung deckt über 730 Millionen kWh ab.

Die Gesamtfläche dieser Gebäude beträgt ca. 14 Millionen m2 e die zu sanierende Quote pro Jahr liegt bei über 2,5 Mio. m2, was einem Gesamtenergieverbrauch von knapp über 400 GWh/a entspricht. Eine Abschätzung der erzielbaren Ergebnisse im Jahr 2016 führt zu einer jährlichen Gesamteinsparung von rund 50 GWh/a und rund 109 GWh/a im Jahr 2020. Zur Sanierung einer Fläche von 450.000 m2 pro Jahr.

Aus dieser Sicht erscheint das Bild also recht klar. Der Weg der öffentlichen Verwaltung hin zu mehr Energieeffizienz scheint noch lang, auch wenn er begonnen hat und auf das von der europäischen Gesetzgebung vorgegebene 3 %-Ziel abzielt. Die derzeit von der Regierung bereitgestellten Mittel scheinen jedoch nicht ausreichend zu sein, um langfristig größere Einsparungen und eine konsequente und dauerhafte Reduzierung der Emissionen zu erzielen.

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