Teilen

Osram geht an die Börse, wird es chinesisch?

Das in Beleuchtungsprodukten tätige Unternehmen legt in Frankfurt um mehr als 10 % zu, nachdem es einen Rekordpreis von 61,75 Euro erreicht hat – Gerüchte über ein mögliches sattes Angebot der Chinesen aus San' treiben Osram-Aktien und Optoelektronik an.

Osram geht an die Börse, wird es chinesisch?

Osram fliegt zur Frankfurter Börse. Die historische Industriemarke, die in der Herstellung von Leuchten und Glühbirnen tätig ist Deutschland er stieg um 10,48 % auf 60 Euro, nachdem er im Laufe des Vormittags ebenfalls sein Allzeithoch von 61,75 Euro erreicht hatte. Das ist der größte Tagesgewinn der Osram-Aktie in den vergangenen drei Jahren. 

Beflügelt werden die Aktien des Unternehmens durch Gerüchte über ein bevorstehendes „qualifiziertes Angebot“ der Chinesen San’an Optoelektronik, berichtete die Wochenzeitung „Wirtschaftswoche“, wonach San'an bereit wäre, 70 Euro für jede Osram-Aktie zu zahlen, was einem Aufschlag von fast 30 % gegenüber dem Schlusskurs von gestern Abend (54,31 Euro) entspräche.

Gerüchten zufolge, zu denen Osram sich nicht geäußert hat, könnte das Angebot bis Mitte Oktober formalisiert werden. Siemens besitzt derzeit 17 % des Unternehmens, sollte sich aber dem Einstieg chinesischer Investoren nicht widersetzen. Seit mindestens einem Monat kursieren Gerüchte über einen möglichen Verkauf, in dem die Osram-Aktie rund 25 % zulegte.

Bewertung