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OECD: Superindex verlangsamt sich im Juli (-0,5 %), Italien schneidet schlecht ab (-0,8 %)

Vierter monatlicher Rückgang der Wachstumsschätzungen für die Eurozone – Italiens Abschwung auf Jahresbasis (-3,7 %) ist der gravierendste – Sogar Deutschland ist negativ: -2,5 % auf Jahressicht – Für die USA und Japan bleiben die Zahlen hingegen positiv: +1,8 % und +3,4 %.

OECD: Superindex verlangsamt sich im Juli (-0,5 %), Italien schneidet schlecht ab (-0,8 %)

Noch schlechte Prognosen für die westliche Wirtschaft. Der OECD-Superindex verzeichnete im Juli einen Rückgang von 0,5 Punkten gegenüber Juni. Dies ist der vierte Rückgang in Folge. Auch auf Jahresbasis war der Wert für den Euroraum insgesamt rückläufig, in diesem Fall um 0,1 %.

Beschränkt man das Feld auf Italien, zeigte der Superindex einen monatlichen Rückgang von 0,8 Punkten im Juli und einen Rückgang von 3,7 Punkten auf Jahresbasis, der unter den fortgeschrittenen Ländern am stärksten ausgeprägt war. Die eigentliche Überraschung ist aber eine andere: Erstmals betrifft Deutschland den stärksten monatlichen Rückgang (einen ganzen Punkt). Im Jahresvergleich liegt der Superindex bei minus 2,5 Punkten.

Auf jeden Fall ist die Verlangsamung allgemein: Die OECD betont, dass „in Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Brasilien, China und Indien die Daten deutlichere Verlangsamungen der Wirtschaftstätigkeit anzeigen“. Auch in den Vereinigten Staaten verzeichnete der Superindex im Juli einen starken Rückgang um 0,6 %, aber für Washington bleibt die jährliche Veränderung um 1,8 Punkte positiv. Positive Jahresdaten auch für Japan um 3,4 Punkte.

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