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Nokia und Moody's kürzen Rating um zwei Stufen

Die amerikanische Agentur begründet die Herabstufung mit einer gravierenden Schwächung der Geschäftsposition - Das Unternehmen leidet unter der Konkurrenz im Smartphone-Segment - Das zweite Quartal schloss zum zweiten Mal in 13 Jahren mit einem Verlust ab.

Nokia und Moody's kürzen Rating um zwei Stufen

Moody's stufte das Rating von Nokia um zwei Stufen von A3 auf Baa2 herab und stellte eine „erhebliche Schwächung seiner kommerziellen Position“ fest. Die Agentur droht außerdem mit weiteren Herabstufungen des globalen Mobiltelefonriesen und erklärt, dass sie weiterhin einen negativen Ausblick auf das Unternehmen habe.

Was vor allem wiegt, ist „der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit des Angebots an Smartphones mit der Symbian-Plattform“, erklärte Wolfgang Draak, einer der Vizepräsidenten von Moody’s. In dem entscheidend gewordenen Segment wurde die Position von Nokia durch zahlreiche Hersteller beeinträchtigt, darunter Apple mit dem iPhone und Samsung, das Android, das Betriebssystem von Google, nutzt. Das finnische Unternehmen hat kürzlich beschlossen, sein Symbian-System aufzugeben und auf Windows Phone umzusteigen, und schmiedete eine milliardenschwere Allianz mit Microsfot. Doch der Übergang erweist sich für die Gruppe als große Herausforderung.

In den letzten Tagen gab Nokia bekannt, dass das zweite Quartal mit einem Verlust abgeschlossen wurde. Dies ist das zweite Mal seit 1998, als das Unternehmen zum weltweiten Marktführer bei Mobiltelefonen aufstieg.

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