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In der Eurozone erholt sich das BIP, doch in Italien herrscht weiterhin Stillstand

Eurostat-Daten sprechen von einem durchschnittlichen Wachstum von 0,8 % im ersten Quartal 2011 – Deutschland ist der Motor des Aufschwungs – In Italien ist das Wachstum jedoch bei miserablen +0,1 % gestoppt, nur Zypern und Portugal sind schlechter als wir – Raus aus der Euroland-Rezession auch für Dänemark.

Die Eurozone startet neu, Italien bleibt unverändert. Im ersten Quartal des Jahres verzeichneten unsere Währungspartnerländer einen durchschnittlichen Anstieg des BIP von 0,8 %, verglichen mit +0,3 % in den drei Monaten zuvor. Die Daten wurden heute von Eurostat veröffentlicht, die auch den positiven Trend auf Jahresbasis bestätigten: +2,5 % in der 17-köpfigen Währungsunion, gegenüber +1,9 % im letzten Quartal des letzten Jahres. Euroland wurde erneut von der deutschen Lokomotive angetrieben: Das deutsche BIP verzeichnete im ersten Quartal 1,5 einen Anstieg von 2011 %, gegenüber einem Anstieg von 0,4 % im Vergleich zum Jahresende 2010. Frankreich verzeichnete einen Anstieg des BIP um 1 % von +0,3 % % im vierten Quartal des vergangenen Jahres.

Genug der guten Nachrichten, kommen wir nach Italien. Unser Wirtschaftswachstum blieb nahezu zum Stillstand: Im Zeitraum Januar-März verzeichnete das BIP einen Anstieg von 0,1 %, das gleiche Niveau wie in den letzten drei Monaten des Jahres 2010. Auf Jahresbasis stoppte das Wirtschaftswachstum des Landes bei +1 %, von +1,5 % am Ende des letzten Jahres. Italiens Leistung ist die drittschwächste unter den Ländern des Euroraums. Schlimmer als wir schnitten nur Zypern ab, wo das BIP im ersten Quartal keine Veränderungen aufwies, und Portugal, wo es einen Rückgang von 0,7 Prozent gab. Betrachtet man die gesamte Europäische Union der 27, so gab es auch in Dänemark einen Rückgang des BIP in der Rezession um 0,5 Prozent.

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