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Nasdaq ko für Big Tech und Big Pharma: Beginn der Korrektur?

Schlechter Tag für Piazza Affari, die unter 23.000 Punkte fällt. Die besten Aktien sind angesichts des CDP-Angebots Atlantia und Leonardo. Bekämpfe die Banken. Streicht nach unten, Öl nach oben. Aber der Fall der Nasdaq macht Sorgen

Nasdaq ko für Big Tech und Big Pharma: Beginn der Korrektur?

Negative Session für Piazza Affari, die unter 23.000 Punkten ins Minus fährt. Im Rampenlicht in Mailand stehen aus unterschiedlichen Gründen drei Gruppen: Atlantia, Leonardo und Tim. Der erste, Atlantia setzt die am Montag begonnene Rallye fort über die Nachricht des verbindlichen Angebots von Cdp zusammen mit den Blackstone- und Macquarie-Fonds für 88,06 % von Aspi, bereit zur Prüfung durch den Cassa-Vorstand, der am Mittwoch, den 24. Februar grünes Licht geben sollte. Auch in der heutigen Sitzung liegt die Benetton-Gruppe an der Spitze des Ftse Mib mit einem Gewinn, der sich bis zum Vormittag 4 % nähert. Leonardo, ein weiterer großer Protagonist des Tages, schneidet sogar noch besser ab: Weitere Bestätigungen des DRS-Börsengangs treiben die Aktie erneut voran, die, wie wir schreiben, die beste des Ftse Mib ist und fast 5 % zulegt.

Und dann ist da noch Tim mit dem Vorstandssitzung heute und die Nachricht vom Eintritt des Präsidenten von Cpd Gorno Tempini in den Vorstand: Cdp bereitet sich darauf vor, auf 60 % von Open Fibre aufzusteigen, und dies bedeutet, dass das Projekt eines einzigen Netzwerks immer näher rückt. Derzeit gibt die Aktie von Telecom Italia jedoch keine besonderen Signale und bewegt sich im leicht positiven Bereich. Auf der Piazza Affari sind die beiden schlechtesten Aktien am Morgen Amplifon und Diasorin, während Die Banken sind dagegen: Am besten ist Unicredit, die nach einer schlechten Phase wieder zu Atem kommt (über +1 %), Intesa Sanpaolo positiv, Banco Bpm gibt einen halben Prozentpunkt, Mediobanca +0,2 %, Bper +0,8 %.

Generell sind auch die anderen europäischen Kurslisten leicht bewegt bzw. ins Negative tendierend, wobei Paris knapp unter Parität liegt und der Frankfurter Dax stattdessen einen halben Prozentpunkt verliert. Auf den Märkten wiegt die lange Welle des schlechten Schlusses der Nasdaq, der Index der US-Technologie- und Pharmaaktien, der 2,46 % verlor: Könnte dies der Beginn der Korrektur nach der Zinserhöhung sein? Die stärksten Verkäufe in Übersee verzeichnete gerade Moderna, eines der Pharmaunternehmen, das den Anti-Covid-Impfstoff herstellt, das fast 9 % verlor. Auch Tesla ist mit -8,5 % sehr schlecht, Microsoft und Apple mit rund -3 %.

Rohmaterial. Die Ölpreise steigen stark, wobei Brent auf über 66 Dollar pro Barrel steigt und Wti sich 63 Dollar pro Barrel nähert. Gold wertet ebenfalls auf, wenn auch nur sehr leicht, und wird heute bei 1811.105 Dollar pro Unze gehandelt. Auch der Euro-Dollar-Kurs blieb stabil bei rund 1.215. Der BTP-Bund breitete sich aus, der mit der Ernennung von Mario Draghi unter 90 Punkte auf den niedrigsten Stand seit 2015 gefallen war, um dann über 95 Basispunkte zu steigen, fällt er heute unter 93 Punkte.

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