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Murdoch, die News Corporation, kollabiert an der Sydney Stock Exchange (-4,13 %)

Verluste, die sich zu denen der Vorwoche summieren, als das Unternehmen bereits 12 % auf dem Feld liegen gelassen hatte – Der Abhörskandal erntet derweil weiter hervorragende Opfer: Neben der Verhaftung der rothaarigen Rebekah Brooks, die später auf Kaution freigelassen wurde, lärmte die Rücktritt des Chefs von Scotland Yard.

Murdoch, die News Corporation, kollabiert an der Sydney Stock Exchange (-4,13 %)

Australiens Hai-Imperium bricht zusammen, zumindest an der Börse. Ein weiterer sehr schwerer Rückgang heute für die Aktien der News Corporation, der riesigen Kommunikationsholdinggesellschaft unter der Leitung von Rupert Murdoch. An der Börse von Sydney übersteigen die Verluste vier Prozentpunkte (-4,13 %, bei 14,16 Dollar). Doch bereits in der vergangenen Woche waren die Aktien der Muttergesellschaft um dramatische 12 % eingebrochen.

Unterdessen geht der Abhörskandal im Zusammenhang mit den historischen Nachrichten der Welt weiter, die gestern zum ersten Mal in den letzten 168 Jahren nicht an britischen Kiosken veröffentlicht wurden. Am Wochenende landete die frühere Herausgeberin der Wochenzeitung Rebekah Brooks in Handschellen und wurde später gegen Kaution freigelassen. Nicht nur. Ein weiterer ausgezeichneter Kopf ist gestürzt: der Chef von Scotland Yard, der zum Rücktritt gezwungen wurde, weil er eine "Prämienreise" von der großen Murdoch-Familie angenommen hatte. Immer enger wird der Kreis um Premier David Cameron.

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