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WM: Messi und Ronaldo raus, Frankreich-Uruguay im Viertelfinale

Argentinien und Portugal scheiden jeweils gegen Frankreich und Uruguay aus (die nun im Viertelfinale antreten): Die WM verliert ihre zwei Sterne und für Pulga ist es ein weiterer Flop mit der Nationalmannschaft – Uruguay bangt um Cavani, der wegen ausgeschieden ist Verletzung – Sonntag Spanien-Russland und Kroatien-Dänemark.

WM: Messi und Ronaldo raus, Frankreich-Uruguay im Viertelfinale

Nach der amtierenden Weltmeister-Nationalmannschaft verliert die WM 2018 in Russland auch die beiden Symbolspieler: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo scheiden faktisch beide am ersten Tag des Achtelfinals aus und brechen vorzeitig einen Wettbewerb ab, der das eigentlich gesehen hat Protagonist – bisher – nur der Portugiese, der allerdings auch heimkehrt. Im ersten Achtel kassierte Argentinien gegen Frankreich durch Mbappè (Auftakt für ihn), Griezmann und Pogba, mit einem pyrotechnischen 4:3-Ergebnis: Sie übernahmen die Führung in den Transalpen, dann schien die Nationalmannschaft des benachteiligten Sampaoli deutlich unterlegen Sowohl technisch als auch sportlich drehte er die Situation überraschenderweise mit einem Euro-Tor von Di Maria und Mercados Führung in der zweiten Halbzeit um. Doch damit nicht genug: Mbappès Talent kam auf Dauer zum Vorschein, dazu kam noch ein Supertor von Rechtsverteidiger Pavard. Nutzlos, in der Genesung, das Ziel des üblichen Kun Agüero. Argentinien und Messi verlassen leider einen Wettbewerb, in dem sie trotz Qualifikation für das Achtelfinale nie überzeugt haben: Nur ein Tor und ein paar Blitze für Pulga, die Weltmeisterschaft von Higuain war sehr enttäuschend, Dybala hat nicht getroffen und 9 Tore kassiert 4 Spiele, die schlechteste Verteidigung von Russland 2018 unter den 16 Teams, die sich für das Achtelfinale qualifiziert haben. Für Messi – vielleicht bei der letzten WM als Protagonist – noch eine weitere Enttäuschung mit der Albiceleste: Für ihn 0 Tore in den K.o.-Runden der bisher vier gespielten WMs.

Am Abend in Sotschi lief es auch für den Rivalen Cristiano Ronaldo schlecht: Sein Portugal, vor zwei Jahren Europameister, wurde von Uruguay in einem Spiel eliminiert, das von zwei Perlen von Edison Cavani entschieden wurde, unterbrochen von einem kurzen Ausgleichstreffer von Pepe. Tabarez' Aufstellung ist so solide wie eh und je und er verteidigt die Führung mit seinen Zähnen, auch wenn er Cavani verletzungsbedingt verliert und da nur Suarez im Angriff ist, wird es schwierig, das Schlachtschiff von Deschamps im ersten Viertelfinale herauszufordern, das für nächsten Freitag angesetzt ist. Verhaltenes Spiel für Cr7, Portugal aggressiv in der zweiten Halbzeit: Die Lusitaner hätten das Unentschieden nicht verdient, aber die Südamerikaner wussten mit der von Experte Godin kommandierten Verteidigung zu leiden und holten die Qualifikation nach Hause. Kurioses des Abends: Portugal-Uruguay war das Spiel mit den beiden ältesten Trainern aller, die bei der WM gecoacht oder gecoacht haben. Oscar Tabarez und Fernando Santos sind 71 bzw. 63 Jahre alt.

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