Teilen

WM Brasilien 2014: Das Bild der Qualifikation ist fast vollständig, Italien aus den Setzlisten

Ein Sieg in den letzten beiden Spielen gegen bereits ausgeschiedene Gegner hätte gereicht, um die zehnjährige Setztradition fortzusetzen: Stattdessen hat Italien das Leben erschwert und es nicht geschafft – Jetzt könnte uns die Weltmeisterschaft einen von Argentinien reservieren. Brasilien, Deutschland und Spanien – Das (fast vollständige) Bild der Qualifikation.

WM Brasilien 2014: Das Bild der Qualifikation ist fast vollständig, Italien aus den Setzlisten

Es schien eine Formalität zu sein: Ein Sieg in den letzten beiden – objektiv einfachen – Spielen gegen Dänemark und Armenien reichte aus, um nach italienischer Tradition in die acht gesetzten Weltmeisterschaften einzusteigen. Und stattdessen Prandellis Italien ist das „Kunststück“ gelungen, es nicht zu schaffen, der sich in Kopenhagen zunächst knapp rettete und dann trotz Supermario Balotellis Einzug und Tor sogar eine Heimniederlage gegen Cinderella Armenia riskierte.

Nicht einmal das Phänomen Rossoneri, Urheber des nutzlosen 2:2-Tores, konnte tatsächlich ein schlechtes Spiel ausgleichen, das verdrängt Italien in die zweite Liga zu Gunsten von Kolumbien, Uruguay (das allerdings erst das Play-off gegen Jordanien gewinnen muss) und keinem geringeren als der Schweiz, der ruhig angefangen hat, hat sich einen Platz unter den Protagonisten der brasilianischen Weltmeisterschaft erarbeitet und wird mit Belgien (eine weitere Überraschung), Deutschland und Spanien die andere europäische Nationalmannschaft unter den großen Namen sein, zum Nachteil viel bekannterer Teams wie z Holland, England (das gestern den Pass bekommen hat), Portugal (das stattdessen in die Playoffs ziehen wird) und eben Italien, das entweder zum Sieg eines der beiden Matches oder gar nur zu einem zwischen Kolumbien, Uruguay und der Schweiz gereicht hätte ziehen.

Gestern ist es mittlerweile auch den Qualifikationsrahmen für Brasilien 2014 fast abgeschlossen: die europäischen Gruppen haben vier weitere benannt, mit England, Spanien, Capellos Russland und zum ersten Mal ein unabhängiges Bosnien die in Italien, Holland, Belgien, Deutschland und der Schweiz hinzukommen, während Portugal, Griechenland, die Ukraine, Kroatien, Frankreich, Island, Schweden und Rumänien kämpfen in einem Play-off um vier Plätze mit zweibeinigen Spielen, die im November ausgetragen werden (mit den vier besten gesetzten).

Immer im November werden die Playoffs zwischen Uruguay und Jordanien sowie Mexiko und Neuseeland ausgetragen, während Argentinien, Kolumbien, Chile und Ecuador (für Südamerika, sowie natürlich Brasilien), Costa Rica, die USA und Honduras (für Mittel- und Nordamerika), Iran, Japan und Südkorea (für den asiatischen Raum) bereits dabei sind qualifiziert und Australien für Ozeanien.

Bewertung