Teilen

Mailand geht mit den Banken auf, Europa nicht

Piazza Affari schließt mit einem Gewinn von 0,7 %, während Paris und London um einen halben Punkt zurückgehen. Brüssel hält dem Test des Terrorismus stand und schließt flach – Die gefundene Systemlösung für die vier Banken in der Krise stellt die Betreiber zufrieden, die weiterhin vorsichtig auf die EZB warten. Unicredit glänzt – Euro schwächelt gegenüber dem Dollar – Pfizer ist der schlechteste Blue Chip an der Wall Street

Mailand geht mit den Banken auf, Europa nicht

Die Banken retten Piazza Affari, die einzige Liste auf dem Vormarsch. Die anderen europäischen Börsen weisen alle leicht negative Veränderungen auf: Die Londoner Börse fiel um 0,44 %, Paris -0,46 %, Frankfurt -0,25 %. In Europa schlossen alle Stoxx-Branchenindizes mit Ausnahme der Banken (+0,3 %) und der Automobilbranche (+0,1 %) im Minus. 

auch der amerikanischen Börse markiert einen leichten Anstieg dank des Aufschwungs von Technologiewerten, insbesondere Amazon +1,7 % auf 680 Euro, ein Rekordhoch. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 %, der S&P500 um +0,2 % und der Nasdaq um +0,3 %. An der Wall Street ist Pfizer mit einem Minus von 2,9 % der schlechteste Blue Chip. Das Pharmaunternehmen gab heute die Übernahme von Allergan bekannt, ein rein papierbasierter Deal im Wert von 160 Milliarden US-Dollar. Dies ist die wichtigste Fusion in der Geschichte der Pharmaunternehmen. Allergan-Aktien verlieren 2,6 %.

Die Anleger bereiten sich auf die nächste Zinserhöhung in den USA vor, während EZB-Präsident Mario Draghi wiederholt, dass die Europäische Zentralbank nicht zögern wird, einzugreifen, um neue Wachstumsperspektiven zu schaffen. Das Ergebnis ist ein neues Schwächung des Euro bei 1,060 gegenüber dem Dollar, einem Siebenmonatstief.     

Öl, das am Morgen im Minus war, hat den Rückgang wieder aufgeholt und verzeichnet nun moderate Zuwächse: Brent steigt um 1,2 % auf 65,2 Dollar pro Barrel, Wti auf 42,2 Dollar (+0,7 %). 

A Piazza Affari Brilla Unicredit +1,4 %: Der Vorsitzende Giuseppe Vita kaufte 200.000 Aktien im Wert von rund 1,1 Millionen Euro auf dem Markt. Der Kauf erfolgte am 19. November zu einem Preis von 5,5408 Euro je Aktie. Intesa legt um 1 % zu, Monte Paschi +2,2 %, starke Zuwächse auch für Mediobanca +2,1 %, Pop.Milano +2,6 %, Pop.Emilia +2,4 % und Ubi +1,9 %. 

Bewertung