Der Verdienst von Asiatische Märkte In den letzten beiden Tagen wurden sie durch einen Rückgang des MSCI Asia Pacific-Regionalindex um 1,5 % zunichte gemacht. Die Gründe sind die üblichen, die jeden zweiten Tag gelten: Befürchtungen über den Austritt Griechenlands aus dem Euro, die unkontrollierten Gerüchte über die Vorbereitungen für „Plan B“ zur Zerstückelung der Einheitswährung und so weiter. Man fragt sich, was für eine enorme Erleichterung die Märkte erleben würden, wenn über Nacht die Nachricht bekannt würde, dass die Probleme Griechenlands gelöst seien und der 17-Euro-Kurs stabil geblieben sei! Derzeit ist die Lage der Einheitswährung etwas unsicher, auch wenn die Notierungen (unter 1,27 gegenüber dem Dollar) eher die Stärke des Greenbacks widerspiegeln (die sich auch in den Kursrückgängen des Goldpreises zeigt) als die Schwäche der Gegenwährungen. Wenn sich die Krisengerüchte verdichten, ist der Reflex der Anleger, auf den Dollar zu setzen.
Auch die Nachricht, dass das chinesische Wachstum ohne Konjunkturmaßnahmen unter 7 % fallen könnte, trug nicht gerade zur Stimmung an den Märkten bei. Dies ist jedoch umso mehr Grund zu der Gewissheit, dass es sowohl monetäre als auch kreditpolitische Anreize geben wird.
http://www.bloomberg.com/news/2012-05-23/asian-stocks-euro-fall-on-greece-exit-concerns.html