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Lega: Privatisieren wir Rai

Carroccios Vorschlag ist in einer Änderung des heute im Plenarsaal diskutierten Manövers enthalten - Der Erlös wäre für den Tilgungsfonds der Staatsanleihen bestimmt - Dal Lago: Der öffentlich-rechtliche Dienst kann von allen privaten Sendern durchgeführt und mit den Erlösen Werbung finanziert werden - Genug mit der "anachronistischen Abgabensteuer".

Lega: Privatisieren wir Rai

Rai privatisieren. Dies ist der Vorschlag der Liga, der in einer Änderung des in der Kammer diskutierten Manövers formalisiert wurde. Die Präsidentin der Kommission für produktive Aktivitäten von Montecitorio, Manuela Dal Lago, hat dafür geworben, dass die Erlöse aus dem Privatisierungsverfahren – erklärt Dal Lago – für den Fonds zur Tilgung von Staatsanleihen bestimmt seien.

"Anstatt die von den Bürgern geforderten Opfer noch schwerer zu machen, ist es stattdessen notwendig, sie von der anachronistisch hohen Steuer der Lizenzgebühr zu entlasten und gleichzeitig mit der Privatisierung von Rai Geld zu verdienen." Der öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehdienst - behauptet Dal Lago - kann von allen privaten Sendern durchgeführt und mit den Werbeeinnahmen finanziert werden, die jeder Sender aus dem Verkauf von Werbespots in den öffentlich-rechtlichen Programmen selbst erzielt.

„Es ist undenkbar, dass Rai weiterhin im Wettbewerb mit dem anderen Generalistenfernsehen um Programmauswahl, Zuschauerzahl und Verkauf von Inhalten steht und dennoch weiterhin von den Bürgern Geld verlangt. Dazu noch die mitunter dubiose und intransparente Verwaltung des Geldes und der Mitarbeiter. Wenn Rai bereit ist, den Künstlern Millionen von Euro für die Aufführung eines Abends zu zahlen, sollte er dies im Rahmen der Unternehmenslogik tun und seine eigenen Entscheidungen auf der Grundlage unternehmerischer Entscheidungen treffen - behauptet der Exponent des Carroccio - Besonders in diesem Moment, in dem die des sogenannten öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu wünschen übrig lässt, empfand ich es als moralisch mehr als politisch notwendig, in einem Änderungsantrag die Privatisierung des bisherigen Staatsfernsehens zu fordern".

Der Vorschlag der Liga legt auch die Zeiten für die Privatisierung von Rai fest: Bis zum 30. Juni 2012 leitet das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen das Verfahren zum Verkauf der Beteiligung des Status an Rai – dem italienischen Rundfunk – ein Spa.

Bis zum 30. März 2012 legen die Ministerien für Wirtschaftsförderung und Wirtschaft die Zeiten, Modalitäten, Voraussetzungen und Bedingungen der öffentlichen Verkaufsangebote auch für bestimmte Unternehmensbereiche fest. Der Verkauf des gesamten Anteils und aller Quoten muss bis zum 31. Dezember 2012 abgeschlossen sein.

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