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Die europäischen Börsen warten auf die Zinsschritte der EZB. Auf der Piazza Affari, Blick auf das Übernahmeangebot von Atlantia

Anleiherenditen sinken innerhalb weniger Stunden nach Frankfurts Amtsantritt – JP Morgan enttäuscht, aber Wall Street steigt – Staatshilfen für chinesische Banken

Die europäischen Börsen warten auf die Zinsschritte der EZB. Auf der Piazza Affari, Blick auf das Übernahmeangebot von Atlantia

Der Stier hat wirklich tausend Leben. Die Wall Street wehrt sich gegen den mittelmäßigen Start der Dividendenkampagne von JP Morgan (-3,2 %), der durch den Rückgang im Investmentbanking-Geschäft gebremst wird, und Anleihen zeigen trotz der stetig steigenden Inflation und der Erwartung einer Erhöhung der US-Zinsen, die den Kurs ankurbelte, ihr Haupt Dollar auf ein Zwanzigjahreshoch gegenüber dem Yen, der sich heute Morgen leicht erholte. Wenn wir also auf die heutige Flut vierteljährlicher Bankberichte (Citigroup, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo) warten, bleibt uns nur noch die Rückkehr zur Normalität von Delta Air (+7 %) zu feiern, nach den Konten, die das bescheinigen Erholung des Reise- und Tourismussektors. Ein positives Bild, vielleicht zu viel, das die asiatischen Preislisten infiziert hat. Das vom Krieg geplagte Europa folgt mit Abstand.

Auch Südkorea erhöht die Zinsen

Die chinesischen Börsen legen zu, nachdem neue Hinweise auf eine Maßnahme zur Stützung der Wirtschaft vorliegen: CSI 300 von Shanghai und Shenzen + 0,7 %. Das öffentliche Fernsehen in Peking geht davon aus, dass die Zentralbank die Pflichtreserven der Banken kürzen und finanzielle Maßnahmen zur Stützung der Realwirtschaft einführen wird.

Hongkongs Hang Seng ist um 0,4 % gestiegen. Hang Seng Tech +0,8 %, dritte positive Sitzung in Folge.

Der südkoreanische Aktienmarkt blieb unverändert, nachdem die Zentralbank des Landes beschlossen hatte, den Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,5 % anzuheben. In den letzten Tagen haben die Zentralbanken von Neuseeland, Singapur und Kanada die Geldkosten erhöht.

US-Futures steigen, das Finanzministerium sinkt

Die Nasdaq-Futures stiegen heute Morgen. Gestern Abend legte der Tech-Index um 2 % und der S&P500 um 1,1 % zu, ebenso wie der Dow Jones.

Die 2,67-jährige Schatzanleihe wurde mit 1,091 % gehandelt, was einem Rückgang von drei Basispunkten entspricht. Der Euro kehrt auf XNUMX zurück.

WTI-Öl bei 103.8 Dollar pro Barrel, 0,5 % weniger als gestern +3,5 %.

Heute das Übernahmeangebot von Benetton und Blackstone

Um Atlantis zu folgen. Das Übernahmeangebot für das Benetton-Blackstone-Konsortium dürfte heute eintreffen. Gerüchten zufolge soll der Preis nicht weit von den Werten von gestern Abend (21,9 Euro) entfernt sein. Der Fahrzeughersteller, der das Kaufangebot unterbreitet, wird zu 60 % im Besitz von Benetton und zu 40 % im Besitz von Blackstone sein.

Die Inflation belagert die EZB, Kanada erhöht die Zinsen

Keine Neuigkeiten, gute Neuigkeiten. Am Vorabend der EZB-Sitzung in Frankfurt setzt der Markt darauf, dass sich die Zentralbank auf eine strengere Sprache zugunsten der Bundesbank beschränken wird, ohne jedoch in die Geldkosten einzugreifen. S&P Global Rating geht davon aus, dass die Entscheidungen erst im Juni getroffen werden, wenn dem Vorstand verlässlichere Daten über die Inflationstrends (laut Chefökonom Philipp Lane im Abschwung) und über den Fortschritt des Ukraine-Konflikts zur Verfügung stehen werden.

Spanien und London, Spitzenpreise

Spanien erreicht das Rekordtief: Die Inflation stieg um 9,8 %, deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone (7,5 % im März gegenüber 5,9 % im Februar).

Nicht zuletzt außerhalb des Euroraums die Daten zum Vereinigten Königreich: Der Verbraucherpreisindex stieg im vergangenen Monat auf ein 30-Jahres-Hoch, +7 %.

Pnrr: Der EU-Scheck kommt

Offenbar positive Daten stammen aus der italienischen Industrieproduktion im Februar, saisonbereinigt +4 %. Doch im März, warnt Prometeia, änderte sich das Bild (-2,6 %): Das Quartal endete damit im Minus.

Die beste Nachricht kommt aus Brüssel: Das hat Ursula von der Leyen verkündet Der Scheck über 21 Milliarden wurde nach Rom geschickt Dies stellt die erste Zahlung für den Pnrr dar. Die Kommission überprüfte die Erreichung der für 2021 vereinbarten Ziele.

Berlin: Der Gasstopp aus Russland gefährdet 400 Arbeitsplätze

Die beunruhigendsten Notizen betreffen Deutschland. Die fünf führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands (Diw, Ifo, Ifw, Iwh und Rwi) argumentierten bei der Vorstellung ihrer Frühjahrsschätzungen in Berlin einstimmig, dass eine sofortige Unterbrechung der russischen Energieversorgung in den Jahren 220 und 2022 zu einem Verlust von 2023 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung führen könnte Etwa 400 Arbeitsplätze sind gefährdet.

Die Ausbreitung nimmt ab. Höhere Ausbeute bei der Btp-Auktion

Der Verkaufsdruck auf Anleihen lässt nach. Die 2,67-jährige US-Staatsanleihe wird bei 7 %, -XNUMX Basispunkten, gehandelt.

Auch die Rendite des BTP sank leicht auf 2,35 % und der Spread sank auf 158 Punkte gegenüber der Bundesanleihe (0,77 %).

Das Finanzministerium hat 8 Milliarden Euro, den Höchstbetrag des Angebots, in fünf Anleihen, darunter die neue 3-Jahres-Anleihe, zugewiesen, wobei die Zinsen steigen. Nach den Auktionen fiel die 2,50-Jahres-Rendite von XNUMX %, dem Höchststand der Sitzung.

Mailand +0,22 %. In London Alarm wegen Tesco-Konsum

Mailand schloss die Sitzung im positiven Bereich (+0,22 %, bei 24,722). Madrid (+0,47 %) und Amsterdam (+0,24 %) schneiden besser ab. Rückläufig in Frankfurt (-0,3 %), flach in London und Paris.

Tesco-Aktien fielen für die Stadt stark (-3,97 %): Die größte britische Einzelhandelskette warnte, dass die Gewinne in diesem Jahr aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage wahrscheinlich sinken werden.

Lvmh schließt im Plus von +0,50 %, aber der Rest des Luxussektors leidet. Im ersten Quartal hielt der Luxusriese der Verlangsamung des chinesischen Marktes stand, doch laut Analysten „verspricht das zweite Quartal schwieriger zu werden“. Die anderen Gruppen, von Kering bis Hermès, schließen in Rot ab.

Die Stellantis-Versammlung lehnt das Gehalt von Tavares ab

Die große Überraschung kommt aus Amsterdam. Die Hauptversammlung von Stellantis hat gegen das Gehalt von CEO Carlos Tavares gestimmt. Hervorzuheben ist das Votum von BpiFrance, der öffentlichen Bank, die 6,15 % des Kapitals im Besitz des Staates hält. Die Abstimmung ist nicht bindend: Der Vorsitzende John Elkann sagte, dass das Top-Management die Angaben der Versammlung berücksichtigen werde, verteidigte jedoch das Gehalt des Managers (und der anderen Führungskräfte, einschließlich ihm).

Dem Vorschlag zufolge hätte Tavares für das Geschäftsjahr 19,15 2021 Millionen Euro erhalten sollen. Doch zu dieser Zahl sollen nach Angaben der Steuerkanzlei Philtrust, die auf der Versammlung sprach, noch weitere 32 Millionen Euro in Aktien sowie eine langfristige Laufzeit hinzukommen Die Entschädigung beläuft sich auf etwa 25 Millionen Euro, womit sich das Gehalt auf 66 Millionen Euro belaufen würde. Der Stellantis-Sprecher präzisierte, dass es sich dabei langfristig um „hypothetische Elemente“ handele. Die Kontroverse ist jedoch Teil des hitzigen Klimas der französischen Wahlen.

Die Börse sucht ein Zuhause: Richtung Umzug von der Piazza Affari

Die Borsa Italiana könnte sich vom historischen Hauptsitz an der Piazza Affari verabschieden, in dem 1932 nach einem Entwurf des Architekten Paolo Mezzanotte erbauten Gebäude. Die Mailänder Handelskammer, Eigentümerin des 18.700 Quadratmeter großen Gebäudes, hat tatsächlich eine Ausschreibung für die Neuzuweisung der Räume eröffnet. Das Startgebot beträgt 6,85 Millionen Euro pro Jahr für einen 6-Jahres-Vertrag, der um weitere 6 Jahre verlängert werden kann.

Credit Agricole: Bei Bpm hören wir hier auf

Auf der Piazza Affari glänzt Banco Bpm (+3,5 %), das aufgrund seiner Rolle in der neuen Bankenrisikorunde im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Marktes steht. Crédit Agricole versicherte dem Finanzministerium angeblich, dass es kein Interesse an einer weiteren Aufstockung der ehemaligen Popolare habe.

Geld auch auf Mediobanca (+2,4 %) und Intesa (+1,5 %).

Generali, die CRT-Stiftung wird mit Caltagirone stimmen

Der Vorstand der Crt-Stiftung hat sich für den Plan im Zusammenhang mit der von der Caltagirone-Gruppe im Hinblick auf die Generali-Sitzung vorgelegten Liste ausgesprochen

Leonardo und Iveco rennen, Tim startet erneut

Nach wie vor stark vertreten sind Leonardo (+1,8 %) und Iveco (+6 %). Die Aufmerksamkeit von Iliad hat die Aufmerksamkeit auf Tim geweckt (+3 %).

Atlantia steigt um +0,8 %, bis grünes Licht für das Angebot von Benetton und Blackstone gegeben wird.

Nexi kehrt zu IPO-Preisen zurück

Das schwarze Trikot gehört Campari (-3,2 %), dicht gefolgt von Nexi (-2,7 %), das auf das Niveau der Preisliste zurückgekehrt ist.

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