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Banken wiegen auf der Piazza Affari

Am Ende der Liste stehen die versprochenen Bräute Banco Popolare (-7,5 %) und Banca Pop Milano (-5,9 %), gefolgt von Mps (-3 %) – Unicredit und Intesa schneiden ebenfalls schlecht ab – Telecom Italia in Rot hinterher Schiffbruch der Fusion von Orange und Bouygues – Mediaset steigt: kurz vor Einigung mit Vivendi.

Banken wiegen auf der Piazza Affari

Die Piazza Affari ändert am frühen Nachmittag ihren Kurs. Nach einem halbherzigen Erholungsversuch mitten am Tag, der Index Ftse Mib leicht ins Minus (-0,7 %). Auf der anderen Seite waren die anderen großen europäischen Börsen positiv: Frankfurt + 0,5% Paris e London + 0,4%.

Banken lasten schwer auf Mailand: Bräute stehen ganz unten auf der Liste Banco Popolare (-7,8%) e Bank Pop Mailand (-5%), gefolgt von Mps (-3,1 %). „Es gibt ein allgemein erschreckendes Thema Post-Merger-Kapitalerhöhungen“, erinnert sich ein Betreiber.

Unten auch die großen Namen: Unicredit -2,4 % und Intesa -1,4 %. Weniger schwer das Passiv als Ubi (-0,4%).

Öl hat immer noch Probleme und bleibt unter 40 Dollar pro Barrel stecken: Wti leicht auf 38.15 gesunken, Brent leicht auf 38.77 gestiegen. Ein weiterer Tropfen lastet auf uns Saipem (-4,2%).

Telecom Italien -3,1 % nach dem Scheitern der Fusion zwischen Orange und Bouygues. Mediaset +1,9 %: Scheint nah dran zu sein eine Vereinbarung mit Vivendi.

Davon profitiert der gesamte italienische Mediensektor, darunter der ohne nennenswerte Volumen steigende Anstieg von RCS (+1,4%): Eine Zeitung schrieb am Wochenende, dass Gianfelice und Paolo Rocca eine Investition von 200-250 Millionen für eine Mehrheitsbeteiligung prüfen würden. Eine Beteiligung an hypothetischen Integrationsvorgängen zwischen Corriere della Sera und Il Sole 24 Ore war in der Vergangenheit von den Beteiligten ausgeschlossen worden.

Unter den Makrodaten des Tages gibt es das italienische BIP-Defizit, die 2015 2,6 % betrug, was einem Rückgang von 0,4 Prozentpunkten gegenüber 2014 entspricht. Dies wird von Istat in dem am Montag veröffentlichten öffentlichen Rechnungslegungsbericht bestätigt. Das statistische Institut gibt auch an, dass die Nettoverschuldung der öffentlichen Verwaltungen im vierten Quartal 2015 im Verhältnis zum BIP 2,2 % betrug, was einem Rückgang von 0,2 % auf Jahresbasis entspricht.

Auf kontinentaler Ebene kommen ebenfalls gute Nachrichten Arbeitslosigkeit in der Eurozone, dass im Februar fiel er auf 10,3 %, besser als erwartet. In Italien die Kaufkraft der Haushalte sie stieg 2015 um 0,8 %.

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