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Work, der Dekalog gegen Betrugsangebote

Mit der Zunahme der Arbeitslosigkeit steigt auch die Zahl der betrügerischen Stellenangebote: Adiconsum und Movimento Difesa del Citizen identifizieren 12 Arten - Die beiden Verbände haben im Rahmen des vom Arbeitsministerium kofinanzierten Projekts "Safe Job" ein Handbuch erstellt um den Bürger vor solchen Angeboten zu schützen.

Work, der Dekalog gegen Betrugsangebote

Junge Menschen auf Arbeitssuche, Vorsicht vor betrügerischen Angeboten. Unter den Anzeigenfalten gibt es eine Fülle von Angeboten, die nicht ganz klar sind. Andererseits. Und eine genaue Karte, die lokalisiert 12 Arten von Betrugsoperationen stammt aus dem vom Arbeitsministerium e Ergebnis der Umfrage von Adiconsum und Movimento Difesa del Citizen.

Der Arbeitslosennotstand wurde durch die neuesten vom INPS bereitgestellten Daten weiter bestätigt: 2012 gingen 1.558.471 Arbeitslosenanträge bei der Sozialversicherungsanstalt ein, was einem Anstieg von 14,26 % gegenüber 2011 (1.363.979 Anträge) entspricht. In Italien hat die Zahl der Arbeitslosen inzwischen die Schwelle von 3 Millionen (genau 2 Millionen 875 Tausend) erreicht. Auf Jahresbasis wächst die Arbeitslosigkeit um 19,7 % (+474 Tsd. Einheiten), der Anstieg betrifft sowohl die männliche als auch die weibliche Komponente. Die Arbeitslosenquote lag mit 11,2 % um 0,1 Prozentpunkte höher als im November und um 1,8 Punkte über zwölf Monate.

Aber wenn Italien weint, lacht Europa bestimmt nicht: Arbeitslosigkeit in der Eurozone erreicht Rekordniveau von 11,4 %, der bisher höchste jemals erreichte Wert. Eurostat schätzt, dass es insgesamt 25 Millionen Arbeitslose gibt. Eine stark von griechischen und spanischen Daten beeinflusste Angabe, in der die Arbeitslosenquote 25,1 % bzw. 24,4 % beträgt.

Und junge Menschen, die einen Job suchen, haben nicht nur mit den Schwierigkeiten, sondern auch mit betrügerischen Stellenangeboten zu kämpfen. Unter den Ankündigungen gibt es 12 Arten, die betrügerische Operationen verbergen könnten. Hier sind sie: Heimarbeit, Haustürgeschäfte, kostenpflichtige Telefondienste, Datenbankanmeldungen, Schulungen, Stipendien, Erstellung von Fotobüchern, beteiligte Vereine, falsche Nachweisfristen, Geldtransfer, Kettenbrief- und Pyramidenmarketing, Dokumente unterschreiben.

Gemeinsame Nenner dieser Betrügereien sind: falsche Arbeitsversprechen gegen Zahlung von Geld oder als kostenlos beworbene minderwertige Schulungen, abgesehen von der Aufforderung zur Zahlung von Summen für die Fortsetzung des Unterrichts.

Aber wie kann man sich wehren, wie kann man sich schützen, um nicht auf falsche Jobangebote hereinzufallen? Adiconsum und Citizen Defense Movement haben sich entwickelt ein echter Dekalog: 1) Denken Sie daran, dass zuverlässige Unternehmen nichts verheimlichen: Sie beschreiben sofort die angebotene Stelle, die Anforderungen und die Vergütung. Sie lesen und unterschreiben einen Vertrag, bevor sie ein Geschäft beginnen. 2) Denken Sie daran, dass ein seriöses Unternehmen, das Ihnen eine Beschäftigung anbietet (im Büro oder von zu Hause aus), sicherlich zuerst Ihren Lebenslauf und Ihre Referenzen sehen möchte. 3) Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es wahrscheinlich eine Fälschung. 4) Seien Sie vorsichtig bei Unternehmen, die ihren Firmennamen und ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer nicht angeben. 5) Suchen Sie online – zum Beispiel im Handelsregister der Handelskammer oder auf der Website der Agentur für Einnahmen – nach der Seriosität des vorschlagenden Unternehmens. 6) Seien Sie vorsichtig bei Unternehmen, die Sie um wirtschaftliche Beiträge bitten, um das Arbeitsverhältnis zu beginnen. 7) Kaufen Sie keine Kits oder Materialien jeglicher Art, die für die Gründung eines Heimgeschäfts erforderlich sind. 8) Seien Sie vorsichtig bei denen, die Sie bitten, persönliche Daten, E-Mail-Adressen und Telefonnummern anzugeben, mit dem Versprechen, Sie zu kontaktieren: Oft handelt es sich dabei nur um Kettenbriefe. 9) Nehmen Sie sich immer die nötige Zeit, um die Gültigkeit und Authentizität des Angebots zu reflektieren und zu überprüfen. Seien Sie vorsichtig bei denen, die es eilig haben, Sie fertig zu machen. 10) Melden Sie sich nicht auf eigene Kosten für Kurse oder Berufsausbildungen an. In der Regel trägt das einstellende Unternehmen die Kosten für die Mitarbeiterschulung. In den seltenen Fällen, in denen der Kurs dem Arbeitnehmer in Rechnung gestellt wird, muss die Gegenleistung nicht im Voraus gezahlt werden, sondern wird vom ersten Gehalt abgezogen.

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