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Thun, ein Südtiroler Keramikunternehmen, gibt der Krise einen Kick: Es landet mit zwei Filialen in Peking

Das kleine Familienunternehmen zeigt, wie man die Rezession übersteht und den Markt erobert. Die berühmten „Engelchen von Bozen“ werden nun auch in China verkauft, wo das Unternehmen einen Großteil davon herstellt. 85 % des Marktes bleibt der italienische mit über 1000 Geschäften und einem Umsatz von fast 200 Millionen im Jahr 2010. Neben Keramik gibt es auch Bijoux und Accessoires für Frauen

Thun, ein Südtiroler Keramikunternehmen, gibt der Krise einen Kick: Es landet mit zwei Filialen in Peking

Ein Schlag ins Gesicht der Krise. Und die Demonstration, wie ein kleines Familienunternehmen, Symbol für die Exzellenz der italienischen Handwerkskunst, weiterhin zu überleben und den Markt zu erobern.

Und "die Thun, ein Unternehmen in Südtirol, das hochwertige Keramik herstellt. Das Anwesen gehört der gleichnamigen Familie, die Mitarbeiter sind überwiegend Chinesen. Ab sofort nicht nur sie, auch Kunden haben schräge Augen.

Das Unternehmen hat nämlich i seine ersten beiden Filialen in Peking. Wenige Kilometer von der chinesischen Hauptstadt entfernt, in zwei Betrieben, die berühmten kleinen Engel von Bozen werden von fast 5 Mitarbeitern produziert. Und gerade im asiatischen Land, versichert Geschäftsführer Paolo Denti, will Thun weiter wachsen (Umsatz 2011 um 9% gestiegen, Weihnachten ist noch nicht da).

Die Landung in China hat jedoch keinen Einfluss auf das Wachstum in Italien und in anderen Märkten, in denen das Unternehmen bereits präsent ist, versichert der Manager. Im Gegenteil, die Wachstumsziele sind sehr ehrgeizig. In unserem Land, das 85 % des Umsatzes ausmacht, gibt es bereits 1.222 Geschäfte, darunter zwei Flagship-Stores (Bozen und Mantua), 305 Einzelmarkengeschäfte, 15 eigene (soll innerhalb von zwei Jahren 60 werden).

Der Rest ist Shop-in-Shop. Aber Thun hat bereits österreichische, deutsche, schweizerische und spanische Verbraucher überzeugt (18 Geschäfte). 2010 schloss mit einem Umsatz von 195 Millionen und 5.000 Mitarbeitern (190 in Bozen und 50 in Mantua). Neben Keramik, Bijoux und Accessoires für Frauen wachsen, die jetzt 15 % des Umsatzes ausmachen und sich auf 20 % zubewegen. Die Kinderlinie ist auch gut.

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