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Eva's Apple von Kasachstan nach New York

Botaniker und Genetiker aus aller Welt haben sich um kasachische Äpfel gekümmert, insbesondere um Evas Apfel – Kürzlich fand in New York eine Konferenz statt, die vom Konsulat der Republik Kasachstan, von der kasachischen Non-Profit-Organisation American Alliance und organisiert wurde von der Stadtverwaltung der amerikanischen Stadt.

Eva's Apple von Kasachstan nach New York

Die Berge von Almaty in Kasachstan gelten als Heimat der Äpfel und schon der Name „Almaty“ bedeutet „voller Äpfel“ oder nach einer älteren Etymologie sogar „Vater der Äpfel“. Die Äpfel aus Almaty sind von ausgezeichneter Qualität und bilden einen wichtigen Teil der Obst- und Gemüseexporte Kasachstans. Eine der heimischen Sorten, der Malus sieversii, kann sich aber noch eines weiteren begehrten Titels rühmen, nämlich des Stammvaters aller heute existierenden Apfelarten: Ältester Apfel der Welt, kurz Evasapfel. 

Botaniker und Genetiker aus der ganzen Welt haben die kasachischen Äpfel und insbesondere Evas Apfel untersucht, um die Eigenschaften des Genoms und die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit derjenigen zu untersuchen, die sie konsumieren. In diesen Tagen fand in New York eine Konferenz statt, die vom Konsulat der Republik Kasachstan, der gemeinnützigen Organisation Kazakh-American Alliance und den Stadtbehörden von New York City organisiert wurde. 

Einer der Redner, Agronom Ethan Roland Solaviev, sprach über seine Erfahrungen in den Bergen von Almaty, wo er Forschungen zur Herkunft lokaler Apfelsorten durchführte. Almaty wäre somit die angestammte Wiege des Apfels und aus diesem noch unberührten Lebensraum könnte ein wertvoller Beitrag für die Zukunft des weltweiten Obstanbaus kommen. Almaty-Äpfel zeigen nämlich eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegen Parasiten- und Krankheitsbefall sowie eine Reihe von Eigenschaften, die laut Ernährungswissenschaftlern dem Eva-Apfel einen vorrangigen Stellenwert in einer korrekten Ernährung einräumen. 

Das genetische Erbe dieses Urapfels könnte daher das vieler anderer Arten, die auf der ganzen Welt verbreitet sind, wiederbeleben. Höhepunkt der Veranstaltung war die Pflanzung einiger kasachischer Apfelbäume auf dem Gelände des Central Park, wodurch ein kleiner Garten Eden im Herzen des Big Apple entstand.


Anlagen: Inform.kz

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