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Investments, Italien von der Europäischen Kommission vor dem EU-Gerichtshof verklagt

Gezielte Unternehmen wie Enel, Eni, Telecom Italia und Finmeccanica - Nach Angaben der Europäischen Kommission würden einige Regulierungsbestimmungen unseres Landes, die dem Staat besondere Befugnisse in Unternehmen einräumen, die "in strategischen Sektoren tätig sind", wie Energie und Telekommunikation, "ungerechtfertigte Beschränkungen" auferlegen freier Kapitalverkehr".

Investments, Italien von der Europäischen Kommission vor dem EU-Gerichtshof verklagt

Die Europäische Kommission hat Italien vor dem EU-Gerichtshof wegen „ungerechtfertigter Beschränkungen“ von Investitionen in Privatunternehmen verklagt. Im Sucher, so die Brüsseler Stelle, seien Unternehmen wie Enel, Eni, Telecom Italia und Finmeccanica.

Nach Ansicht der Europäischen Kommission würden einige Regulierungsvorschriften unseres Landes – insbesondere diejenigen, die dem Staat Sonderbefugnisse in privatisierten Unternehmen verleihen, die „in strategischen Sektoren tätig sind“ wie Energie und Telekommunikation – „ungerechtfertigte Beschränkungen des freien Kapitalverkehrs“ auferlegen.

Diese besonderen Befugnisse, betont die EU-Exekutive, seien in die Satzungen der Unternehmen aufgenommen worden, die ins Visier der EU geraten seien. Für Brüssel machen diese Befugnisse Direkt- und Portfolioinvestitionen „weniger vorteilhaft“ und halten daher „potenzielle Investoren in anderen Mitgliedstaaten davon ab, Anteile an diesen Unternehmen zu kaufen“.

Die Europäische Kommission ist jedenfalls zuversichtlich, da – so heißt es – „damit zu rechnen ist, dass Italien bald in der Lage sein wird, das Gemeinschaftsrecht einzuhalten“.

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