Intesa Sanpaolo schließt das erste Halbjahr 2016 mit einem Nettogewinn von 1,707 Milliarden Euro, ein Rückgang um 14,8 % gegenüber 2,004 Milliarden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2015. Die Zahl liegt weiterhin über den Erwartungen der Analysten und wird durch den ordentlichen Beitrag zum Abwicklungsfonds für das gesamte Jahr 2016 beeinflusst, der bereits in diesem Zeitraum ausgegeben wurde. Hervorzuheben ist, dass das Ergebnis bereits fast 90 % der angekündigten Dividenden darstellt, wenn man den erwarteten Nettokapitalgewinn von 895 Millionen aus dem Verkauf von Setefi und Intesa Sanpaolo berücksichtigt
Der Gewinn für das zweite Quartal 2016 belief sich stattdessen auf 901 Millionen, ein Rückgang um 4,1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (940 Millionen Euro). Auch in diesem Fall wurden die Erwartungen der Analysten, die mit 720 bis 800 Millionen Euro gerechnet hatten, übertroffen.
Nach den Prognosen der Bank sollen der diesjährige Vorsteuergewinn und der Konzerngewinn gegenüber 2015 steigen. Genau aus diesem Grund hat die Bank ihre Ausschüttungsverpflichtung bestätigt 3 Milliarden Euro Bardividende für das Geschäftsjahr 2016, und 4 Milliarden für 2017, wie im Geschäftsplan angegeben.
in Bezug auf die Einnahmensanken die Betriebseinnahmen im ersten Halbjahr um 5,6 % auf 8,6 Milliarden, während die Betriebskosten 4,2 Milliarden (-0,1 %) betrugen. Das Ergebnis der Betriebsführung ging um 10,3 % auf 4,427 Mrd. zurück, das Betriebsergebnis um -5,6 % auf 8,628 Mrd. .
Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sank der Zinsüberschuss im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 1,3 % auf 1,831 Mrd., während der Provisionsüberschuss um 10,3 % auf 1,848 Mrd. stieg. Auch die Handelsergebnisse stiegen von 467 Millionen auf 228 Millionen, die Betriebseinnahmen auf 4,6 Milliarden, +14,5 % im Vergleich zum Vorquartal, und die Betriebsausgaben auf 2,154 Milliarden (+5,2 %).
In den Monaten April-Mai-Juni 2016 hat auch Intesa Sanpaolo durchgeführt 923 Millionen Euro Kreditanpassungen, Während die Deckung notleidender Kredite im Halbjahr 47,3 % gegenüber 47,6 % Ende 2015 betrug, lag die Deckung notleidender Kredite bei 60,7 % gegenüber 61,8 %.
Auf der Vermögensseite bestätigt die Bank ihre Solidität mit a Cet1 bei 12,9 unter Berücksichtigung der im Semester aufgelaufenen Dividenden.
CEO Carlo Messina ist zufrieden: „Das erste Halbjahr 2016 schließt mit soliden Ergebnissen und deutlichem Wachstum ab, die es uns ermöglichen, das Ziel von 3 Milliarden Dividenden für das Gesamtjahr zu bestätigen.“
'Der Nettogewinn für das Halbjahr - betonte der Manager - beträgt 1,7 Milliarden Euro, wenn wir dazu den 900 Millionen Kapitalgewinn aus dem Verkauf der Beteiligungen an Setefi und Intesa Sanpaolo Card hinzufügen, können wir sagen, dass dies ungefähr 90 % sind das Dividendenziel für 2016 in einem besonders komplexen Marktumfeld“, präzisierte er. Messina dankte allen Mitarbeitern von Intesa Sanpaolo und fügte hinzu, dass "sie in einem besonders schwierigen Marktumfeld sehr anspruchsvolle Ergebnisse erzielen konnten, die die im Plan festgelegten Ziele übertrafen".
Auf der Piazza Affari spürte auch Intesa Sanpaolo die Auswirkungen des Umsatzregens, der das europäische Bankensystem auch aufgrund der Gewinnwarnung des deutschen Riesen Commerzbank traf. Trotzdem wird nach der Veröffentlichung der Aufgaben, dDer Aktie gelang es, Verluste zu reduzieren. Derzeit sind die Aktien der Bank um 2,05 % auf 1,862 Euro gefallen, nachdem sie ein Intraday-Tief von 1,813 Euro erreicht hatten.
