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Der deutsche Finanzminister dämpft seine Begeisterung nach Draghis Worten

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kühlt den Enthusiasmus nach Draghis Worten ab, die die Möglichkeit einer massiven Intervention zum Kauf von Staatsanleihen im Euroraum anprangerten. Schäuble soll gesagt haben, die Rede des EZB-Präsidenten sei voreingenommen interpretiert worden.

Der deutsche Finanzminister dämpft seine Begeisterung nach Draghis Worten

Wolfgang Schäuble, Finanzminister in Deutschland, versucht, die Begeisterung über die Worte des EZB-Präsidenten Mario Draghi in den vergangenen Tagen zu bremsen. Dies hatte vom Gipfel der Zentralbanker in Jackson Hole in Wyamonig die Möglichkeit einer massiven Intervention der Zentralbank beim Kauf von Staatsanleihen in der Eurozone eröffnet, Worte, die die Renditen italienischer BTPs auf ein Allzeittief garantierten – bei 2,4. XNUMX % gestern.

Der deutsche Minister hingegen zeigte sich überrascht über die Interpretation von Draghis Rede, die "zu viel in eine Richtung gelesen" worden sei und "missverstanden" worden wäre, so Schäuble im Interview mit der Passauer Neuen Presse.

Im selben Interview beharrte der Berliner Finanzdezernent dann auf der Notwendigkeit einer rigorosen Politik, die in ihrer Anwendung – der Bezug zu Italien ist klar – zu hervorragenden Ergebnissen geführt habe. In Bezug auf Deutschland bestätigte er, dass Berlin unter der aktuellen Wirtschaftslage, wenn auch leicht, leide, und bekräftigte, dass ein Preisanstieg von rund 2 % wahrscheinlich ist, mit Spitzenwerten von 3,5 % auf nominalem Niveau.  

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