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Griechische Schulden bringen Allianz in Schwierigkeiten: Gewinne brechen im dritten Quartal 2011 ein (-84 %)

Der Versicherer schrieb seine Bestände an griechischen Schulden auf 122 Millionen Euro ab, verglichen mit 322 im zweiten Quartal. Der Gewinn wurde um satte 817 Millionen Euro belastet, obwohl die Allianz für dieses Jahr einen Betriebsgewinn zwischen 7,5 und 8,5 Milliarden Euro schätzt

Griechische Schulden bringen Allianz in Schwierigkeiten: Gewinne brechen im dritten Quartal 2011 ein (-84 %)

Die griechische Verschuldung bringt die Allianz in Schwierigkeiten. Tatsächlich verzeichnete Europas führendes Versicherungsunternehmen im dritten Quartal einen Gewinn von 196 Millionen Euro, was einem Rückgang von bis zu 84 % gegenüber den 1,26 Milliarden im Vorjahreszeitraum entspricht.

Das selbe Der Umsatz ging um 1,8 Prozent auf 24,07 Milliarden Euro zurück. Entscheidend war die Abwertung der griechischen Schulden, offensichtlich negativ: Die Allianz wertete ihre Anteile an den griechischen Schulden auf 122 Millionen Euro ab, verglichen mit 322 Millionen Euro im zweiten Quartal.

Das Ergebnis wurde durch die Abschreibung von 817 Millionen Euro auf die Beteiligungen an Finanzkonzernen wie Banken und Versicherungen belastet.

„Alle Marktteilnehmer sind derzeit mit Unsicherheiten und großen Schwankungen in den Märkten konfrontiert
Hauptstädte“, sagte Finanzvorstand Oliver Baete. Eher begrenzt war der Rückgang beim Betriebsergebnis, das im dritten Quartal einen Rückgang um 7,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro hinnehmen musste. Die Allianz rechnet jedoch für dieses Jahr mit einem operativen Gewinn zwischen 7,5 und 8,5 Milliarden Euro.

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