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Japanische Züge wissen, wie man Erdbeben ausweicht. Eine gute Visitenkarte auf globalen Märkten

Keiner der Hochgeschwindigkeitszüge, die am 11. März in Japan unterwegs waren, wurde beschädigt. Eine weitere Karte, um mit den Herstellern aus Frankreich, Deutschland und China zu konkurrieren.

Japanische Züge wissen, wie man Erdbeben ausweicht. Eine gute Visitenkarte auf globalen Märkten

Seiichiro Yoshioka, ein hochrangiger Beamter im japanischen Verkehrsministerium, ist optimistisch, was die Aussichten für Hochgeschwindigkeitszüge angeht: Der berühmte Shinkansen, der vor vielen Jahren das Zeitalter der Hochgeschwindigkeitszüge einläutete, erwies sich während des schrecklichen Erdbebens als äußerst zuverlässig - Tsunami, der im vergangenen März den Nordosten des Archipels erschütterte. Als das Erdbeben die Region erschütterte, waren 27 „Hochgeschwindigkeitszüge“ auf der Strecke unterwegs, und der Erdbebensensor betätigte automatisch die Bremsen: Es gab keine Unfälle, was die Sicherheit des Shinkansen beweist. Der Weltmarkt für Schienenfahrzeuge hat laut „Association of the European Rail Industry“ einen Wert von rund 136 Milliarden Euro, zwei Drittel mehr als der Weltmarkt für Flugzeuge. Und heute konkurriert die japanische Industrie nicht nur mit Konkurrenten in Deutschland und Frankreich, sondern auch mit anderen Konsortien in China – wo Hochgeschwindigkeitsprojekte das umfangreichste Netzwerk der Welt umfassen – und in Südkorea.
http://www.japantoday.com/category/business/view/japan-finds-silver-lining-in-quake-for-bullet-train-exports

Veröffentlicht in: Welt

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