Teilen

Griechenland, Spiegel: Das Schuldenloch verdoppelt sich, es beträgt 20 Milliarden

Das ist das Ergebnis der Analysen, die die Techniker der Troika (EZB, EU und IWF) in Athen durchgeführt haben - Premierminister Samaras fordert einen weiteren Schuldenschnitt und eine Verlängerung um zwei Jahre, um die Konten wieder auf Kurs zu bringen - Brüssel - Berlin prallt auf den nächsten europäischen Gipfel im Oktober.

Griechenland, Spiegel: Das Schuldenloch verdoppelt sich, es beträgt 20 Milliarden

Il Loch in der griechischen Staatsverschuldung hat sich von den Prognosen verdoppelt und erreicht 20 Milliarden. Der von der griechischen Regierung entwickelte Kürzungsplan liegt hingegen bei gerade einmal 11,5 Milliarden. Das ist das Ergebnis der in Athen durchgeführten Analysen der Techniker der Troika (EZB, EU und IWF), die am vergangenen Freitag das Land verlassen haben, ohne jedoch das gesamte von der Athener Exekutive vorgeschlagene Maßnahmenpaket zu billigen. Das hat die deutsche Zeitschrift Der Spiegel enthüllt. 

Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras soll auch die öffentlichen Gläubiger seines Landes aufgefordert haben, auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten, wieder einen Teil der griechischen Schulden kürzend. Samaras würde auch fragen noch zwei Jahre um die Finanzen Athens wieder in Ordnung zu bringen, aber die Verlängerung würde zu einer Erhöhung der Hilfen aus der Eurozone um 20 Milliarden führen. 

Der Spiegel verrät dann, dass zwischen der EU-Kommission und der Bundesregierung zwischenzeitlich ein neuer Streit um die Gewährung von Griechenland-Hilfen entbrannt sei: Brüssel fordere eine Entscheidung während des EU-Gipfels Mitte Oktober, Berlin gehe davon aus die für weitere Entscheidungen notwendigen Zahlen liegen frühestens Mitte November vor.

Bewertung