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Japan: mehr Deflation, stabile Arbeitslosigkeit

Im November sanken die Preise um 0,6 % gegenüber Oktober – im gleichen Zeitraum blieb der Anteil der Arbeitslosen jedoch stabil bei 4,5 %.

Japan: mehr Deflation, stabile Arbeitslosigkeit

Japan wird weiterhin eingeklemmt den Griff der Deflation. Japans Verbraucherpreisindex fiel im November gegenüber Oktober um 0,6 % und im Jahresvergleich um 0,5 %. Abzüglich der volatileren Komponenten verzeichnete die Zahl einen Rückgang von 0,4 % gegenüber dem Monat und 0,1 % gegenüber dem Vorjahr.

Auch von dort kommen nicht sehr ermutigende Signale Stellenmarkt: Die japanische Arbeitslosenquote blieb zwischen Oktober und November stabil bei 4,5 %. Der Anteil der Arbeitslosen erreichte 2,80 Millionen, verzeichnete jedoch einen deutlichen Rückgang (-11,9 %) im Vergleich zum gleichen Monat im Jahr 2010.

Diese Zahlen wirkten sich sofort aus an der Börse: der Nikkei-Index er schloss mit 0,2 % im Minus bei 8.423,62 Punkten und blieb damit unter dem gleitenden 25-Tage-Durchschnitt (rund 8.464 Punkte). Der Topix fiel um 0,4 % auf 721,45 Punkte. Zu den schlechtesten Aktien gehörte die von Tokyo Electric Power Co, dem Betreiber des Kernkraftwerks Fukushima, die etwa 12 % verlor.

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