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Deutschland: Industrie verlangsamt sich im Juli, -10 % bei Extra-EU-Bestellungen

Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im Juli um 1,4 % zurück. Diejenigen aus der Eurozone wachsen (+2,2 %), was eine Erholung in Europa bestätigt, reichen aber nicht aus, um den -9,5 % der Nicht-EU-Länder, China an der Spitze, entgegenzuwirken

Deutschland: Industrie verlangsamt sich im Juli, -10 % bei Extra-EU-Bestellungen

Plötzliche Verlangsamung der deutschen Fertigung im Juli. In Deutschland gingen die Industriebestellungen im Juli um 1,4 % im Vergleich zum Juni und um 0,5 % im Vergleich zum Juli 2014 zurück. Dies teilte das statistische Institut mit, das die Bestellungen im Juni von +1,8 % auf monatlicher Basis auf +2 % nach unten revidierte. Die Daten für Juli sind schlechter als die Erwartungen, die die Bestellungen auf Monatsbasis auf -0,6 % geschätzt haben. Ebenfalls im Juli gingen die Industrieaufträge aus dem Ausland um 5,2 % zurück, während die aus dem Inland um 4,1 % zunahmen.

Die deutsche Zahl bestätigt auch die Verlangsamung in den Schwellenländern, angeführt von China. Nach Angaben des statistischen Instituts verzeichneten die Bestellungen aus dem Ausland in der Eurozone zwar ein Plus von 2,2 %, reichten jedoch nicht aus, um die -9,5 % im Rest der Welt auszugleichen.

„Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt der Trend bei den Industrieaufträgen klar aufwärts“, präzisierte eine Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, die die gute Entwicklung von Investitionsgütern und Nachfrage im Euroraum unterstreicht.

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