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Deutschland: PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe widersetzt sich dem Trend und erreicht den niedrigsten Stand seit 2009

Die Daten, die den Trend des deutschen verarbeitenden Gewerbes zeigen, fielen im Mai auf 45 Punkte, entgegen den Erwartungen, die einen Anstieg auf 47 prognostizierten. Dies ist ein Zeichen für einen Rückgang in der Branche. Auch der Ifo-Index liegt weit über den Erwartungen, der das Geschäftsklima misst – BIP-Schätzungen bestätigt: +0,5 % im ersten Quartal.

Deutschland: PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe widersetzt sich dem Trend und erreicht den niedrigsten Stand seit 2009

Das verarbeitende Gewerbe kann Deutschland nicht mehr ziehen. Das geht aus den aktuellen Umfragen zum deutschen PMI-Index hervor, der die Entwicklung des verarbeitenden Gewerbes misst. Im Mai die Branchenbezogener Einkaufsmanagerindex fiel von 45 im April auf 46,2 Punkte, in ein Gegentrend zu den Erwartungen, die einen Anstieg auf 47 Punkte prognostizierten. Unterhalb der Schwelle von 50 Punkten schrumpfen wir. Der Rückgang verlief so schnell wie seit Juni 2009 nicht mehr. Neuaufträge und Exporte sind auf dem niedrigsten Stand des Jahres.  

Andererseits war die Aktivität des tertiären Sektors stabil, wuchs mit der gleichen Rate wie im letzten Monat auf 52,2. Allerdings die gute Leistung der Dienstleistungen konnte die Schwäche im verarbeitenden Gewerbe nicht ausgleichen: der zusammengesetzte Index, die zum ersten Mal seit sechs Monaten Fertigung und Dienstleistungen vereint trat mit 49,6 Punkten in den Bereich der Kontraktion ein von 50,5 im April.

Auch das Vertrauensklima der deutschen Unternehmen brach stärker als erwartet ein. Im Mai wird der vom Studienzentrum erarbeitete Index erstellt Ifo verzeichnete einen Rückgang auf 106,9 Punkte, von 109,9 Punkten im April. Dies ist der erste Rückgang seit November 2011. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 109,5 Punkte gerechnet, sodass der Rückgang, obwohl er den Erwartungen entsprach, viel schlimmer ausfiel.

Auch Berlin hat die Daten bestätigt Akkulaufzeit des ersten Quartals 2012. Die deutsche Wirtschaft ist in den ersten drei Monaten gegenüber dem Schlussquartal 0,5 um 2011 % und im Jahresvergleich um 1,7 % gewachsen. Auch das Statistische Bundesamt wies auf die potenzielle Anfälligkeit Deutschlands für die Krise in der Eurozone hin. 

Auch im ersten Viertel Exporte wuchsen um 1,7 % (saisonbereinigt) und erholt sich nach dem Rückgang um 1,5 % im vierten Quartal 2011. Auf Quartalsbasis stieg auch der private Konsum um 0,4 %.

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