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Deutschland: Überraschungssprung beim Zew-Index, Zuversicht kehrt zurück

Im November pendelte sich der Indikator bei 11,5 Punkten ein, machte die schlechten Daten vom Oktober wieder gut und zerstörte die Prognosen der Analysten.

Deutschland: Überraschungssprung beim Zew-Index, Zuversicht kehrt zurück

Nachdem man dem technischen Abschwung mit ausgewichen ist +0,1 % des BIP im dritten Quartal, das Deutschland Heute erhält es ein weiteres positives Signal von seiner Wirtschaft. L'Zew-Index, der die Stimmung deutscher Anleger misst, befindet sich diesen Monat wieder im positiven Bereich 11,5 Punkte, eine deutliche Verbesserung gegenüber den -3,6 Punkten im Oktober (erster negativer Wert seit November 2012). Im September lag der Index jedoch bei 6,9 Punkten. Die Novemberdaten sind besser als die Erwartungen der Analysten, die Werte knapp über Null prognostiziert hatten, wenn nicht sogar noch negativ.

Der Vertrauensindex zur aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft stieg von 3,2 auf 3,3 Punkte (Konsens 1,8 Punkte), der der Erwartungen zur Konjunktur in Euroland stieg von 4,1 auf 11 Punkte.

Das Zew-Institut weist darauf hin, dass dies die erste Stärkung des Indikators seit Jahresbeginn sei. Clemens Fuest, Präsident des Zew, spricht von „Stabilisierungszeichen“ der Wirtschaft des Eurolandes in einem ohnehin „fragilen“ Umfeld.

Die Verbreitung des Index hat dem Auftrieb gegeben Europäische Börsen: am Ende des Morgens Frankfurt gewinnt 1,2 %, gefolgt von Milano e Paris (beide +0,8 %). Londonhingegen steigt um 0,6 %. 

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