Zuletzt in chronologischer Reihenfolge die Analysten von Berenberg aus Hamburg: Vor wenigen Tagen haben die deutschen Experten ihre Meinung zu Assicurazioni Generali von Hold auf Buy angehoben und das Kursziel von 20 auf 17,90 Euro angehoben. Eine doppelte Beförderung in Anbetracht dessen, dass die Gruppe "auf dem Weg ist, alle ihre Ziele für 2015 bequem zu erreichen". Doch nicht nur das Geschäftshaus der ältesten deutschen Bank überzeugte CEO Mario Greco vom Potenzial des Löwen, der dem Triester Unternehmen seit zwei Jahren durch Umstrukturierung und Reorganisation das Gesicht verändert.
In jüngster Zeit verzeichnete die Aktie einen wahren Exploit zugunsten der Analysten: Lag die Kaufquote vor einem Jahr bei knapp über 20 %, liegen sie heute bei über 40 % der Urteile. Im Gegensatz dazu wurden diejenigen, die den Verkauf empfehlen („sell“), auf 10% reduziert. Vor einem Jahr repräsentierte der Platoniker unter den Pessimisten beträchtlichere 30 %. Dazwischen gibt es für gut 50% die kleine Gruppe der Vorsichtigen, die, wenn sie nicht kaufen, zumindest empfehlen, die Aktie im Portfolio zu halten, „halten“. Sicherlich Brot für die Zähne des Vorstandsvorsitzenden Mario Greco, der sich seit seinem Amtsantritt bei der Triester Versicherungsgesellschaft am 2012. August 30 auf den neuen „Markt“-Kurs der Gruppe und auf die Erneuerung des „Gefühls“ bei internationalen Investoren konzentriert hat. Es ist kein Zufall, dass in der Hauptversammlung vom 2014. April 15,2 die Mittel in der Leone-Hauptstadt von 9,2 % auf 2012 % gestiegen waren und seit August 10,18 die Aktie von einem Kurs von 17,08 Euro auf aktuell 67 Euro mit einem Plus ging von etwa XNUMX %.
Während er die Zentralität der Barcolana-Stadt beschwichtigte, brachte der ehemalige Manager der Schweizer Zürich, der im McKinsey-Kindergarten aufgewachsen war, den Investor Day nach London und organisierte die Governance neu, um sie an die besten internationalen Standards anzupassen (z bis in die Konzernleitung). Inklusive einer Akademie für die zukünftigen Führungskräfte der Gruppe: In etwas mehr als sechs Monaten nahmen rund 600 Manager aus rund zwanzig Ländern an den von der Trieste Group in Zusammenarbeit mit der Universität Triest initiierten Trainingsprogrammen teil. Die friaulische Zeitung „Il Piccolo“ hat es bereits Trieste Yale genannt. Es sei notwendig, neue Talente und Professionalität auszubilden, lautet die Botschaft, um mit der neuen Generali-Marke Greco Schritt halten zu können.
In etwas mehr als zwei Jahren stürzte der Manager die Führungsmannschaft um, integrierte operative Strukturen, überarbeitete die Organisationsstruktur, fusionierte die Marken. Und es hat auch die Skepsis einiger nobler Geschäftshäuser überwunden, die nach dem Start des Dreijahresplans im Jahr 2013 die Ziele als vielleicht zu ehrgeizig und schwer zu erreichen beurteilten. Den finalen Schub gab Greco am letzten Investo-Tag im November 2014 über die vorzeitige Zielerreichung (Ende 2015 und nicht 2016) und die Erhöhung der Auszahlung auf über 40 %. Allerdings hat sich die Aktie in den letzten 12 Monaten verlangsamt und ist dank der Kurssprünge um 3,6 % gefallen, wodurch sie 10 um 2014 % hinter dem Sektor zurückgeblieben ist. Bis zur Vorlage des neuen Plans im Mai scheinen die Analysten jedoch von 2015 überzeugt zu sein wird „das Jahr des Löwen“, wie der Berenberg-Bericht überschrieben ist.
„Der Investorentag von Generali hat sehr positive Botschaften geliefert, insbesondere was den erwirtschafteten Cashflow betrifft“, kommentierten die Analysten der Deutsch Bank nach dem Investir Day. „Die notwendige Umstrukturierung und Neupositionierung des Unternehmens schreitet gut voran“, sagte Bofa Merril Lynch. Die Credit Suisse betonte die "spürbaren Fortschritte bei der Restrukturierung des Italiengeschäfts" und die "relative Stärke der Marke in Deutschland und Osteuropa".
So sehr, dass der Löwe in den Urteilen von Analysten viel besser abgeschnitten hat als ausländische Konkurrenten. Betrachtet man die Bloomberg-Daten, stellt sich heraus, dass Generali die Versicherungsgruppe ist, die im letzten Jahr die größte Verbesserung des Verhältnisses zwischen Kauf- und Halte-/Verkaufsurteilen verzeichnet hat. Wenn man die Analyse auf die letzten zwei Jahre ausdehnt, bestätigt sie sich als beste europäische Gruppe, die nur von der Leistung des Kanadiers Manulife übertroffen wird. Im Detail verbesserte sich Generali zwischen Ende 2013 und 2014 um ganze 15 Ratings vor Konkurrenten wie Axa (+4), Aig (+8) und Aviva (+4). Dagegen brachen Zurich (-6) und Allianz (-25) ein.
Sagen Sie das den S&P-Experten, die auch Analysten sind, aber Ratings (d. h. Kreditwürdigkeit und Konzernsolidität) sind Greco ein echter Dorn im Auge. Vor einigen Wochen, Mitte Dezember, musste Generali als direkte Folge der Herabstufung des italienischen Staatsratings eine unerwartete Absage der Agentur erhalten. Das Urteil zu Italien wurde auf BBB-, eine Stufe über dem sogenannten Ramschniveau, herabgesetzt und die Anpassung auf BBB+ (von A-) für Generali wurde trotz Leone automatisch ausgelöst, trotz Sitz und Wurzeln in Italien, Gattungen mehr über 70 % des Umsatzes im Ausland.
Daran führt kein Weg vorbei: Bei der großen Schwester der Ratings darf kein Unternehmen zwei Stufen höher bewertet werden als das eigene Land. Greco gefiel es erwartungsgemäß nicht. Für ihn „Ja, Generali kann“.