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Der IWF fördert Italien, aber der Coupon-Effekt und der FCA-Fall versenken die Börse

Die Ausschüttung von über 8 Milliarden Euro an Dividenden lässt den FtseMib sinken, der 2,3 % verliert: Besonders heftig sind die Kursverluste von UnipolSai, Intesa, Bper und Ubi – tiefrot ist auch der FCA wegen Gerüchten über ein Dieselgate, das das Haus Turin treffen könnte verteidigt sich jedoch: "Wir sind in Ordnung bei Emissionen" - Stm, Poste, A2A und Mediolanum gehen gegen den Trend - die anderen europäischen Börsen sind ebenfalls negativ.

Schwache Sitzung für die europäischen Börsen, die einen Tag ohne nennenswerte Punkte in moderatem Rückgang beendeten. In Ermangelung genauer Angaben von der Wall Street zur Parität litten die kontinentalen Listen unter der Schwäche des Öls und dem negativen Tag des Autosektors und der Chemieaktien, die nach der Bekanntgabe der Einzelheiten von Bayers -6% in Frankfurt belastet wurden Angebot auf Monsanto. Auf der Piazza Affari schloss der Ftse Mib um 2,74 %, aber die „echte“ Veränderung betrug -0,57 % abzüglich der Gewichtung der heute von 20 Unternehmen ausgeschütteten Dividenden, was -2,17 % des Indexkapitals entspricht.

Fiat Chrysler (-4,44%) schnitt unter den Mailänder Aktien mit der höchsten Kapitalisierung schlecht ab, bestraft durch die Gerüchte in der deutschen Presse über mögliche Unregelmäßigkeiten bei den Abgastests, eine Eventualität, die jedoch vom Konzern bestritten wird: "Wir sind in Ordnung". Auch Unicredit war am Vorabend des für das Schicksal des Geschäftsführers Federico Ghizzoni entscheidenden Sondervorstands an der Spitze des Instituts schwach (-3%). 

Zu den wenigen Aktien, die sich dem Trend widersetzten, gehörte StMicroelectronics (+0,68 %), der von der Gärung im europäischen Technologiesektor belohnt wurde. Der Teilindex Stoxx des Teilfonds legte um 0,82 % zu, angetrieben von zwei Hauptfaktoren: dem Angebot der chinesischen Gruppe Fujian Grand Chip Investment Fund von Liu Zhendong an der deutschen Aixtron (+13 % in Frankfurt) und den Gerüchten darüber Die Zahl der von Apple bei seinen Lieferanten bestellten iPhone7 im Hinblick auf die Präsentation im September entspricht 72 Millionen Exemplaren gegenüber den von Branchenanalysten erwarteten 65 Millionen. Mediolanum (+0,48 %), Banco Popolare (+0,23 %), Poste Italiane (+0,22 %) und Telecom Italia entwickelten sich ebenfalls gut. Im Rest der Liste stachen Methorios Capital (+19,64 %), Molmed (+6,13 %) und Gala (+5,77 %) heraus. Bad statt Zucchi (-7,93 %), Premuda (-7,38 %) und Zephyro (-6,64 %).

Am Devisenmarkt bewegte sich der Euro wenig bei 1,1206 Dollar (1,1220 am Freitagsschluss). Der Yen stieg auf 122,60 pro Euro (123,59) und 109,42 pro Dollar (110,15). Zuletzt fiel der Ölpreis: Der Juli-Future auf WTI schloss um 0,64 % bei 48,1 Dollar je Barrel.

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