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Financial Times zu Italien: „Schwacher Ministerpräsident, internationale Investoren haben kein Vertrauen“

Die Analyse der einflussreichen Wirtschaftszeitung fällt gnadenlos aus: "Tremonti hat sich nach dreiwöchigen Auseinandersetzungen und Revisionen auf die Kürzungen geeinigt." Aber, warnt die FT, es sei unwahrscheinlich, dass ein durch Skandale weiter geschwächter Premier dem Land unpopuläre Maßnahmen auferlegen könne.

Financial Times zu Italien: „Schwacher Ministerpräsident, internationale Investoren haben kein Vertrauen“

Jetzt geht das schon wieder los. Die renommierte Finanzzeitung Financial Times äußert starke Zweifel an der Fähigkeit der italienischen Regierung, diese schwierige Phase zu bewältigen. Und dann, betont die FT, untergraben immer noch sexuelle Skandale (die angebliche Erpressung des Unternehmers Tarantini) die politische Glaubwürdigkeit des Ritters.

„Das Spektakel von Mehrheitspolitikern – schreibt die FT – angeführt von Berlusconi, die darüber streiten, wo die Kürzungen vorgenommen werden sollen, hat bereits die Glaubwürdigkeit des Landes bei internationalen Investoren untergraben. Sie sind sich bewusst, dass die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone mit 1.900 Billionen Schulden zu groß ist, um wie Griechenland gerettet zu werden.“

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