Teilen

Fim Cisl, die Istanbuler Konferenz ist im Gange

Sekretär Marco Bentivogli: „Befreit euch von Grenzen: ein internationales Gewerkschaftsnetzwerk für eine stärkere Gewerkschaft“.

Fim Cisl, die Istanbuler Konferenz ist im Gange

Die Konferenz der Metallgewerkschaften der Länder des europäischen Mittelmeerraums beginnt heute Morgen, gefördert in Istanbul von der nationalen Fim Cisl zusammen mit der Gewerkschaft TÜRK Metal und dem SindNova Institute. Die Arbeiten wurden durch die Reden von Pevrul Kavlak und Marco Bentivogli, jeweils Präsident von TÜRK METAL und Generalsekretär der FIM-CISL, eingeführt, gefolgt von denen von Patrick Itschert von der CES und Luis Colunga, stellvertretender Generalsekretär von industriAll Europe.

Auf der Konferenz, die schließt am Freitag, 5. Mainehmen verschiedene Gewerkschaftsvertreter aus der Südwestregion (Spanien und Frankreich) und der Südostregion des Balkans (Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro und Serbien) sowie aus Italien und der Türkei teil. Unter den Rednern waren neben Persönlichkeiten aus der akademischen Welt der Türkei und Italiens auch Vertreter der europäischen Gewerkschaftsbewegung (industriAll und CES) und der internationalen Gewerkschaftsbewegung (IndustriALL Global Union).

Der Generalsekretär der Fim Cisl Marco Bentivogli, betonte bei der Eröffnung des Verfahrens, wie diese Konferenz die Zusammenarbeit und das gewerkschaftliche Netzwerk in den europäischen Ländern des Mittelmeerraums stärken soll: "Denn - so führte er aus - wir brauchen immer mehr eine Union, die über nationale Grenzen hinweg verhandlungsfähig ist : Die Ausweitung von Tarifverhandlungen und eine starke Rolle der Gewerkschaften sind in der Tat korrelierende Faktoren. Um dieses Ziel zu erreichen – so der Fim-Chef weiter – brauche jeder den anderen. Auch die in unseren Ländern präsenten multinationalen Unternehmen und die Globalisierung stellen eine Ressource dar, sind an sich keine negativen Elemente, können es aber werden, wenn die Politik aufgibt und die Gewerkschaft nicht in der Lage sein wird, die Veränderungen zu antizipieren und zu begleiten. Unternehmen, die auf dem Weltmarkt tätig sind, dürfen jedoch die in unseren Ländern bestehenden Unterschiede in Bezug auf Arbeitsbedingungen und Standards des sozialen Schutzes nicht ausnutzen. Denn die Verbesserung der Menschen muss eines der Ziele ihrer Mission sein.“

Bewertung