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Fiat, Marchionne gegen Moody's: Herabstufung erwartet, aber nicht akzeptabel

Nach der Nachricht von der Rating-Herabstufung verliert die Fiat-Aktie weiter auf der Piazza Affari – Und inzwischen dröhnt die Werbung aus Brüssel: „Ich teile keine Entscheidung, und die EU muss aufhören, Freihandelsabkommen zu unterzeichnen“.

Fiat, Marchionne gegen Moody's: Herabstufung erwartet, aber nicht akzeptabel

Moody's senkt das Rating, die Aktie fällt auf Piazza Affari, und der aus Brüssel aufsteigende Geschäftsführer Sergio Marchionne: "Die Entscheidung war vorhersehbar, aber ich bin nicht damit einverstanden". Sehr harter Tag für Fiat also, nachdem die US-Ratingagentur das getan hat die Punktzahl herabgestuft von Lingotto bei Ba3, was ebenfalls einen negativen Ausblick anzeigt.

Genauer gesagt hat Moody's dies mitgeteilt die Ratings der Unternehmensfamilie und der Ausfallwahrscheinlichkeit von Fiat von Ba3 auf Ba2 mit negativem Ausblick herabgestuft, aufgrund der schlechten Bedingungen auf dem italienischen Automarkt. Und die Aktie an der Börse bekam sofort den Schlag zu spüren, schon am Morgen und bis zum Nachmittag, als noch Verluste von 0,5 % bei 4,262 Euro je Aktie gegenüber 4,24 (die negative Spitze wurde auch bei 4,166 erreicht) verzeichnet wurden.

Sergio Marchionne argumentierte daraufhin vor der EU-Kommission als Präsident von Acea, dem Verband der europäischen Automobilhersteller, gegen die Europäische Union selbst: „Er muss aufhören, Freihandelsabkommen zu unterzeichnen. Dies ist nicht die Zeit, um den Freihandel anzunehmen, wirklich nicht."

Laut dem italienisch-kanadischen Geschäftsführer muss die EU „in ihren Zielen konsequent sein. Vor Unterzeichnung dieser Vereinbarungen Die Europäische Kommission muss der europäischen Automobilindustrie erlauben, sich zu strukturieren und sich auf diese Marktöffnung vorzubereiten und ihre eigene Strukturanpassung finanzieren, aber sie müssen es dürfen, um ihre Interessen neu auszurichten.“ Abkommen, auf die Marchionne anspielt, wie das mit Korea unterzeichnete und das die EU mit Japan aushandeln will.

Der Manager ist sogar wieder dabei Problem der Produktionsüberkapazitäten in der Automobilbranche, demonstriert durch die Tatsache, dass es in Europa 3 Millionen unverkaufte Autos gibt.

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