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FCA, Campari, Hera: Siegertrio auf der Piazza Affari

Europäische Preislisten unsicher, aber Mailand gewinnt wieder an Schwung, während Paris und Frankfurt im Minus sind – Positive Überraschung vom deutschen Geschäftsklimaindex – Versorger und Terna entwickeln sich gut, aber Acea verliert an Boden – Telecom Italia erholt sich angesichts der Sitzung am Wochenende – Gold im Aufwind

FCA, Campari, Hera: Siegertrio auf der Piazza Affari

Piazza Affari dankt dem Vertrauen deutscher Unternehmen. Der höher als erwartete Ifo-Index ermöglichte es den Märkten, die bei asiatischen Aktien aufgekommenen Ängste auszugleichen und die Woche ausgeglichen zu eröffnen. Trotzdem fallen die Preislisten nach der Erholung wieder unter die Parität: Paris (-0,3 %) Frankfurt (-0,3 %), Madrid (-0,1 %). London –0,66 %.

Piazza Affari hält (+0,2%). Den Aufstieg der italienischen Preisliste zu begünstigen ist das Rennen von Fiat Chrysler +2,18 % unter dem Druck der Artikel in der Financial Times und dem Wall Street Journal, die seine Existenz bestätigen von Kontakten mit potenziellen Partnern, Psa und Hyunday.

Die Performance des Ifo, besser als erwartet (bei 99,6 gegenüber einer Prognose von 98,7) und zum ersten Mal seit sechs Monaten wieder gestiegen, verringerte die Befürchtungen über das Eintreten einer Rezession. Der Bund-Satz liegt wieder über Null (0,003 %), aber der Btp/Bund-Spread ist um 250 Basispunkte gestiegen, wobei die Rendite der zehnjährigen italienischen Anleihe bei 2,498 % liegt.

Der Euro hat sich gegenüber dem Dollar bei 1,131 kaum bewegt. Das Pfund schwächt sich gegenüber dem Dollar auf 1,317 ab. Elf Mitglieder des Kabinetts haben Premierministerin Theresa May ein Ultimatum gestellt: Sofort abreisen oder ein Abreisedatum festlegen, als Gegenleistung für ihre Unterstützung für das Abkommen. Gold ist immer noch in Sicht und stieg auf 1.317 Dollar je Unze.

Brent-Öl wird heute Morgen bei 66,7 $ pro Barrel gehandelt, -0,4 %, letzte Woche legte es um mehr als 1 % zu. Eni -0,6% Saipem -1,88%. Tenaris -0,8 %. Analysten befürworten die Entscheidung des Unternehmens der Rocca-Gruppe, dank der Übernahme von Ipsco von der russischen TMK auf dem amerikanischen Markt zu wachsen.

Es ist nicht nur der FCA, der Piazza Affari zieht. Campari +4,19 auf 8,82 Euro erreichte er mit einem Eröffnungshoch von 9,1 Euro ein neues Allzeithoch. Der Anstoß kam von einem Bericht von Goldman Sachs, der die Kaufempfehlung und das Kursziel von 10 auf 7,4 Euro anhob. Der Verdienst liegt laut Makler im Erfolg von Aperol, für das bis 26 ein jährliches Wachstum von 2021 % erwartet wird. Gleichzeitig soll auch der Gewinn je Aktie steigen, zwischen 5 und 9 %. Auch die Versorgungsunternehmen sind gestiegen. Enel +0,5 % aktualisiert das Maximum seit 2008. Exane hebt das Kursziel auf 6,1 Euro an. Hera +0,89 % ist der beste seiner Branche. Auch andere Blue Chips der Branche erreichen eine absolute Vormachtstellung. Ab Terna +0,6 %, woraufhin Equita das Kursziel auf 5,59 Euro anhebt. Das gleiche gilt für Snam +0,1 % und für Italgas +0,4 %. Auf der anderen Seite verliert Acea an Boden - 1,1% sind in die gerichtlichen Ermittlungen gegen den CEO verwickelt. Banken schnitten ebenfalls gut ab (+0,5 % für den italienischen Sektorindex). Unicredit +1%.Auch Fortschritt Telecom Italien +0,7 % auf die Gerüchtewelle um eine Governance-Vereinbarung. Runter Stm -2,27 % und Mediaset -0,8 %. Die Muttergesellschaft Fininvest wäre bereit, sich bei Fusionen zu verwässern.

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