Die europäische Industrieproduktion wächst nach zwei Monaten des Rückgangs wieder, aber Italien hinkt hinterher. Nach Angaben von Eurostat stieg die Produktion der Industrie in der Währungsunion im Juli gegenüber dem Vormonat um 1 % und auf Jahresbasis um 2,2 %. Übertraf die Erwartungen der Analysten, die ein monatliches Wachstum von 0,7 % prognostiziert hatten.
Innerhalb des Bereichs waren jedoch unterschiedliche Trends zwischen den einzelnen Ländern zu verzeichnen: In Deutschland (+1,9 %) und in Frankreich (+0,2 %) stieg die Produktion, während sie in Spanien unverändert blieb. Italien schnitt schlecht ab und verzeichnete einen Rückgang von 1,0 %, das schlechteste Ergebnis unter den großen europäischen Volkswirtschaften nach Griechenland.
Auch auf dem Arbeitsmarkt gibt es zaghafte Anzeichen einer Besserung: Im zweiten Quartal stieg die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in der Eurozone gegenüber dem ersten Quartal um 0,2 % und auf Jahresbasis um 0,4 %.