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Euro unter Par zum Dollar, Spreaddruck und hohe Gaspreise belasten Börsen und Banken

Die Verschlechterung des Euro-Dollar-Verhältnisses und der Anstieg der Gaspreise durch den Russland-Stopp schicken die Aktienmärkte in die roten Zahlen und Mailand ist das Schlimmste

Euro unter Par zum Dollar, Spreaddruck und hohe Gaspreise belasten Börsen und Banken

L 'euro kehrt zum ersten Mal seit dem 14. Juli wieder in die Parität zum Dollar zurück. Die Einheitswährung fiel am Morgen bis auf 0,9988 gegenüber dem Greenback, bevor sie wieder aufholte. Die Verlangsamung des Euro fiel damit zusammen Befürchtungen, den russischen Gasfluss zu blockieren: Gazprom hat es angekündigt Einstellung der Lieferungen von Nord Stream 31 vom 2. August bis 1. September, aber es wird befürchtet, dass die Unterbrechung viel länger dauern könnte. Die TTF-Futures für September sind seit der Eröffnung heute Morgen um mehr als 10 % gestiegen. Kurz nach 10 Uhr erreichte der Preis dann 282 Euro pro Megawattstunde, ein Plus von 15,3 %. Der Strompreis in Deutschland ist auf einem in der Geschichte noch nie dagewesenen Niveau: +15 % auf 659 Euro MWh. Rekord für Kohle, um 5 % auf 335 Euro pro Tonne. Der Einsatz des umweltschädlichsten Brennstoffs lässt den Preis für CO2-Zertifikate auf rund 98 Euro pro Tonne steigen.

Europäische Börsen in Rot

Die Spannungen bei den Energiepreisen, verbunden mit der Erwartung einer Zinserhöhung, provozieren der Niedergang der Aktienmärkte des alten Kontinents, ab Milano, erneut der schwächste Platz mit einem Verlust von 1,75 %, ein Index knapp über 22 Punkten. Der Index Stoxx 600 verliert 1,2 %. Vor allem die Unternehmen derAutomobilindustrie (Stoxx -2,5 %, Stellantis und Iveco unter den schlechtesten Aktien) und hoch Technologie (-2%). Banken -1,7 %. Alle Branchenindizes sind negativ.

Auch die Zukunft von ist im Minus Wall Street Anfang der Woche endet diese mit dem Fed-Symposium in Jackson Hoe.

Die am stärksten unter Druck stehenden Aktien auf der Piazza Affari

Auf der Piazza Affari gehen schwere Verluste für die Banken aus Bper (-4,5 %) nach Aufnahme der Banca Carige. Auch unter Beschuss Unicredit (-3,2 %). Neues Allzeittief für Mps (-3%).

Das schwarze Trikot ist bis zu Saipem (-4,3%). Saras zählt heute zu den wenigen positiven Aktien: +0,8 % auf 1,3 Euro. Die Performance seit Jahresbeginn wird als spannend bestätigt: +136%.

Eni (+0,14 %) meldete eine wichtige Gasentdeckung mit der Cronos-1-Bohrung in Block 6, etwa 160 Kilometer vor der Küste Zyperns. Betrieben wird der Block von Eni Cyprus mit einem Anteil von 50 %. TotalEnergies ist Partner mit den restlichen 50%.

Es stürzt knapp über 20 Cent Telecom Italien (-3,10 %) an einem arbeitsreichen Tag für den Telekommunikationssektor. Vodafone Verträge über den Verkauf von 100 % der Vodafone Magyarország Távközlési Zrt (Vodafone Ungarn) für eine Gegenleistung in bar in Höhe von etwa 1,8 Milliarden Euro abgeschlossen.

Spreads und Staatsanleihen

Auch unter Druck Verbreitung rund 226 Punkte. Der Schatzanweisung nach zehn Jahren handelt es sich um 2,94 %, -3 Basispunkte. Bund Deutsch bei 1,17 %, -5 Basispunkte. BTP auf 3,44 %, von 3,47 % am Freitag.

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