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Wahlen in Frankreich: Macron verliert die Mehrheit im Parlament und steht am Scheideweg. Hier sind die Ergebnisse

Präsident Macron hat nach Mélenchons Vormarsch und Le Pens Heldentaten keine Mehrheit mehr im Parlament und muss sich entscheiden, ob er mit unterschiedlichen Bündnissen regiert oder mit den Gaullisten nach rechts abbiegt

Wahlen in Frankreich: Macron verliert die Mehrheit im Parlament und steht am Scheideweg. Hier sind die Ergebnisse

Emmanuel Macron, als Leiter des Elysiums bestätigt erst vor zwei Monaten kommt es heraus Niederlage bei den französischen Parlamentswahlen. Seine Koalition“Sets" Zusammenbrüche von 341 auf 245 Sitzplätze, weit unter den 289, die für eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erforderlich sind.

Wahlen in Frankreich: die Ergebnisse von Mélenchon und Le Pen

Die Linkskoalition Akte, Angeführt von Jean-Luc Mélenchon, wird die wichtigste Oppositionskraft, mit 135 Abgeordnete, aber der spektakulärste Exploit ist der von Marine Le Pen: seine Nationale Versammlung (ehemals Front National) steigt auf von acht auf etwa 89 Abgeordnete. Eine Rache für den rechtsextremen souveränen Führer, der bei der Präsidentschaftswahl im April geschlagen wurde.

Enthaltsamkeit

Die Enthaltung war besonders hoch: Weniger als einer von zwei Franzosen stimmte (46 %).

Mit wem wird Macron regieren?

An diesem Punkt wird Macron nach Verbündeten suchen müssen, um zu regieren. Es gibt zwei wahrscheinlichste Möglichkeiten:

  1. Der Präsident könnte nach rechts abbiegen und versuchen, anzuziehen ein Regierungspakt mit den Neogaullisten, die 78 Abgeordnete haben. Der Sekretär der Républicains, Christian Jacob, hat diese Hypothese vorerst ausgeschlossen: "Wir werden in der Opposition sein". Aber das heißt nicht, dass es ein definitives Nein ist.  
  2. Alternativ wäre Macron gezwungen, auf Sicht mitzusteuern Mehrheiten mit variabler Geometrie über jede einzelne Reform, die dem Parlament vorgelegt werden soll.

In Frankreich hatte es eine so komplizierte Situation nicht einmal seit 1988 gegeben, als Premierminister Michel Rocard – mit François Mitterrand im Elysée – jedoch nur etwa fünfzehn Abgeordnete zur absoluten Mehrheit fehlten.

Das Gespenst vorgezogener Neuwahlen

Viele sagen bereits voraus, dass Macron aufgrund seiner Unregierbarkeit dazu gezwungen sein wird Auflösung der Nationalversammlung vor Ablauf seiner Amtszeit. Auch weil Mélenchon und Le Pen eine harte Opposition versprechen, auch unter Rückgriff auf bisher nicht genutzte parlamentarische Instrumente wie den "Misstrauensantrag" gegen die Regierung, der bei mehrheitlicher Annahme zu seinem Rücktritt führen könnte Stellvertreter.

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