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Draghi: "Die Lage ist sehr ernst". Und inzwischen stuft Standard & Poor's den staatlichen Rettungsfonds herab

„Das Bild hat sich verschlechtert, und die Entscheidungen der europäischen Staats- und Regierungschefs müssen sofort umgesetzt werden“, so der Gouverneur der EZB. – Ein Seitenhieb auf die Ratingagenturen: „Wir werden lernen müssen, ohne sie auszukommen“ – Inzwischen auch Standard & Poor’s stuft den Fonds herab, um Staaten zu retten

Draghi: "Die Lage ist sehr ernst". Und inzwischen stuft Standard & Poor's den staatlichen Rettungsfonds herab

Aus finanzieller Sicht kommen am Abend schlechte Nachrichten. Standard & Poor's, nach der bekannten Absage (unter anderem Italien) vom vergangenen Freitag, stufte die ebenfalls herab Staatlicher Rettungsfonds (EFSF), fiel von Triple A auf AA+.

Gleichzeitig der Gouverneur der EZB, Mario Draghi, sagte er unmissverständlich: „Die Lage ist äußerst ernst. Wenn die Krise zuvor systemisch war, hat sich die Situation jetzt verschlechtert, und die von den europäischen Staats- und Regierungschefs getroffenen Entscheidungen müssen sofort umgesetzt werden. Den Ratingagenturen scheute er keinen Seitenhieb: "Wir werden lernen müssen, darauf zu verzichten." Aber er räumte auch ein, dass jetzt die gesamte europäische Situation von Komplikationen bedroht ist. Nun, so fügte er hinzu, könne die EFSF „nur dann die gleiche Schlagkraft aufrechterhalten, wenn die Länder mit dem Triple A ihre Beiträge erhöhen“.

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