Der Bericht über die Steuereinnahmen der Abteilung Rechnungswesen und Finanzen des Ministeriums der Wirtschaft schlägt Alarm für die Staatsrechnung. Trotz des absoluten Wachstums liegen die Steuereinnahmen für die ersten 4 Monate des Jahres 2012 um 3.477 Millionen Euro unter den im Wirtschafts- und Finanzdokument enthaltenen Jahresprognosen. Ein Unterschied, der auf etwa 2,9 % geschätzt wird. Zu diesen Einnahmeausfällen müssen wir uns dann vorstellen, dass die Auswirkungen des Erdbebens mit den absehbaren weiteren Einnahmenrückgängen an der Mehrwertsteuer- und Irpef-Front hinzukommen. Ganz zu schweigen von den steigenden Kosten.
Die Einnahmen aus dem Staatshaushalt in Höhe von -3.140 Millionen Euro tragen zur Abweichung gegenüber den Prognosen bei (-2,7%) und insbesondere die Mehrwertsteuereinnahmen, die zyklische Faktoren widerspiegeln. Auch die Register gingen um -93 Millionen Euro (-4,5 %), die Korrekturposten um -160 Millionen Euro (-2,2 %) und die Steuereinnahmen der Gemeinden um -84 Millionen Euro (-1,2 %) zurück.
In den ersten 4 Monaten des Jahres 2012 beliefen sich die Steuereinnahmen auf 117.030 Millionen, +1,3 % gegenüber dem gleichen Zeitraum 2011. Für einen homogenen Vergleich ist anzumerken, dass sich abzüglich der einmaligen Ersatzsteuer für Immobilienleasing im April 2011 ein Wachstum von 2,5 % ergab.
Die direkten Steuern zeigen eine positive Veränderung von 0,5 % (+316 Millionen Euro). Die Ire-Einnahmen - berichtet die Finanzabteilung des Wirtschaftsministeriums - zeigten stattdessen einen leichten Rückgang von 0,5 % (-280 Millionen Euro), was auf den negativen Trend der Quellensteuern für Selbständige (-2,4 %) und Zivilpersonen zurückzuführen ist Bedienstete (-0,8 %) teilweise kompensiert durch die positive Entwicklung der Quellensteuern für Privatangestellte (+1,4 %). Aufgrund des Ablaufs der Zahlungsfristen der Steuerzahler mit nicht kalenderjährlicher Ausübung erzielten die Ires-Einnahmen ein Plus von 7,9 % (+103 Mio. Euro). Unter den anderen direkten Steuern ist das Wachstum der Ersatzsteuer auf Quellensteuern, Zinsen und andere Kapitalerträge (+554 Millionen Euro, gleich +26,7%) zu vermerken, das durch verschiedene technisch-regulatorische Faktoren und insbesondere durch die Änderungen beeinflusst wurde Besteuerung von Finanzeinkünften.