Treiber der Erholung im Bausektor sind öffentliche Arbeiten, die im Bereich Schulbau, Eisenbahn und kommunale Ausschreibungen im Jahr 2015 zu Gesamtausgaben von 24 Milliarden Euro führen werden, was einer Steigerung von 3,2 % gegenüber 2014 entspricht. Diese Trendwende zeigte sich durch der Direktor von Cresme, Lorenzo Bellicini, der gestern den 22. Wirtschaftslagebericht zum Baugewerbe vorstellte.
Bei den Ausgaben für öffentliche Infrastrukturen werden sich die positiven prozentualen Veränderungen laut Cresme nicht auf das Jahr 2015 beschränken. Tatsächlich geht das römische Forschungszentrum von einem Anstieg der Ausgaben zwischen 4,2 und 2016 von 6,2 % im Jahr 2017 und 2014 % im Jahr 2020 aus in diesem Sektor wird nach Schätzungen von Cresme um 36,4 % wachsen.
Dank der öffentlichen Arbeiten wird der Bausektor somit in der Lage sein, seinen Aufschwung wieder aufzunehmen, aber der wichtigste Bausektor in Italien bleibt der der Wohnungsrenovierung, der mittlerweile 72 % des Sektors ausmacht, auch aufgrund des Zusammenbruchs des Neubausektors in den letzten Jahren Wohngebiet. Andererseits ging der Wohnungsneubau in diesem Jahr um 9,3 % zurück, während der Bereich der Wohnungsrenovierung um 0,8 % zunahm.