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Der Popular-Effekt hält an und auch die Erwartung von Qe, aber der Ölrückgang wiegt schwer

Das Warten auf die Reform lässt Popolari sprinten: Exploits von Banco Popolare und Bper um mehr als 6 % gestiegen - Mediaset und Mps auch gut - Der Rückgang des Öls belastet jedoch die Energie: Saipem bricht zusammen und Tenaris zieht sich zurück - Piazza Affari im Gange vorbei 0,9% zählt sie schon heute zu den besten Börsen Europas, die Qe mit Spannung entgegensehen

Der Popular-Effekt hält an und auch die Erwartung von Qe, aber der Ölrückgang wiegt schwer

Die negative Performance der Wall Street (Dow Jones -0,9%), bedingt durch den x-ten Rückgang des Rohöls, konnte den Aufstieg der europäischen Börsen nicht bremsen, die sich nun auf den Termin mit der EZB am Donnerstag konzentrierten. Auch der deutsche Zew-Index stieg auf ein 11-Monats-Hoch.

In Mailand stieg der Ftse Mis-Index um 0,91 % auf 19651 Punkte, auch getrieben von Erwartungen für die Reform der Genossenschaftsbanken. Auch die anderen Märkte des alten Kontinents befinden sich auf positivem Boden, beginnend mit denen, die mit dem größten Interesse (und der größten Sorge) auf die quantitative Lockerung warten: Madrid +1,24 %, Paris +1,16 %. Frankfurt nur +0,13 %.

Das Echo der negativen Prognosen des Währungsfonds auf die Weltwirtschaft, insbesondere die europäische, wog nicht. Größere Bedeutung erhielten die Äußerungen von Wolfgang Schäuble: Der Bundesfinanzminister sagte, Berlin werde jede Entscheidung der EZB akzeptieren. Der Spread zwischen Btp und Bund ist auf 128 Basispunkte gestiegen und die Rendite der italienischen zehnjährigen Anleihe steigt auf 1,68 %. Der Euro schloss über 1,15 $, nachdem der Nahb-Index zur Entwicklung des US-Immobilienmarktes im Januar auf 57 Punkte gefallen war, gegenüber 58 Punkten im Dezember.

Der Ansturm der Popolari ging auf der Piazza Affari weiter, in Erwartung des Regierungsdekrets: Banco Popolare +5,6 %, Bper +7,1 %, Credito Emiliano +5,1 %. Stattdessen verlangsamt sich BPM nach dem Boom vom Montag um -0,6 %.

Die anderen Banken waren positiv: Monte Paschi +3,1 %, Intesa +1,3 %, Unicredit +1,1 %.

Eni schließt im Minus -0,5 %. Das Unternehmen hat die Ausgabe von 2 Milliarden Anleihen bis Ende des Jahres genehmigt. Ratingkauf von Akros, Schwergewichte Saipem -3,8 % und Tenaris -1,9 %, unter den Industriewerten FCA +0,5 %, Finmeccanica +0,8 % und Pirelli +1,1 %.

Schließlich schloss Luxottica nach den vorläufigen Finanzergebnissen bei -0,9 %.

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