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Confcommercio: von 1992 bis 2012 lokale Steuern +500%

Laut Confcommercio stiegen die von den lokalen Verwaltungen erhobenen Steuern im betrachteten Zeitraum von 18 auf 108 Milliarden – Steuern auf zentraler Ebene stiegen um 95 % – Die Ausgaben der öffentlichen Verwaltung stiegen ebenfalls: +82 % auf 753 Milliarden.

Confcommercio: von 1992 bis 2012 lokale Steuern +500%

Zwischen 1992 und 2012 von den lokalen Verwaltungen erhobene direkte und indirekte Steuern sie sind um 500% gestiegen. Es erkennt es Confcommercio, in einer Studie über den Steuerföderalismus, die angibt, wie im betrachteten Zeitraum die den Regionen und lokalen Körperschaften zuzurechnenden Steuern von 18 auf 108 Milliarden gestiegen sind, während die Steuern auf zentraler Ebene verstrichen sind von 186 auf 362 Milliarden, was einer prozentualen Steigerung von 95 % entspricht.

Die laufenden Primärausgaben der Kommunalverwaltungen hingegen stiegen nach Angaben des Gewerbeverbandes um 126 % von 90,5 auf 205 Mrd., die der Zentralverwaltungen ebenfalls zwischen 1992 und 2012 um 53 %, von 225 auf 343,5 Milliarden Euro.

Rechnet man noch die Sozialversicherungsträger hinzu, punkten die laufenden Ausgaben aller öffentlichen Verwaltungen ein Anstieg um 82,5 % von 413 auf 753 Milliarden.

„Der Dezentralisierungsprozess – so der Confcommercio-Bericht. es scheint also nicht zu Kosteneinsparungen, d. h. zu einer Effizienzsteigerung des Verwaltungsapparates geführt zu haben.“ Die vorgeschlagene Lösung zur Reduzierung der Steuerlast ist „eine andere Umsetzung des Föderalismus, die die Doppelung von Funktionen unterbricht und die Überschneidung zwischen lokaler und zentraler Besteuerung verhindert“.

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